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22.10.2008 11:17

Chemie zum Anfassen

Ingrid Scholz M. A. Pressestelle
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

    Preisregen für "chemieraum" - Gmünder Nachwuchsdesigner mehrfach ausgezeichnet

    Drei vielbeachtete Auszeichnungen kurz nacheinander: Für ihr Bachelor-Abschlußprojekt "chemieraum" sind Jens Franke und Thomas Gläser, Absolventen der HfG Schwäbisch Gmünd, am 20. Oktober 2008 mit dem Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner ausgezeichnet worden. Der Preis, der zu den renommiertesten Auszeichnungen für junge Designtalente zählt, ist mit 7.500 Euro dotiert. Mit dem "chemieraum" konnten die beiden Nachwuchsdesigner auch international punkten: der red dot concept design award 2008 "best of the best" wird am 28. November in Singapur überreicht. Schließlich erhielten sie beim Europrix Multimedia Award 2008 in der Kategorie Interaktive Installation eine Anerkennung.

    Chemie zum Anfassen ist der Ausgangsgedanke des interaktiven Ausstellungskonzepts der beiden jungen Nachwuchsdesigner Jens Franke und Thomas Gläser, die mit dem "chemieraum" die Welt der Atome haptisch erfahrbar machen. Damit, so die Jury des Bayerischen Staatspreises, "entstand ein richtungsweisendes, didaktisches Werkzeug, das sowohl inhaltlich als auch gestalterisch in jeder Hinsicht überzeugt."

    Ein Medientisch und eine parallel inszenierende Wandprojektion geben dem "chemieraum" den passenden Rahmen. Die am Tisch abrufbaren Inhalte sind modular aufgebaut und können beliebig oft neu zusammengesetzt werden. Mit dem so genannten "Puck", einem Eingabegerät, können bereits vorhandene Moleküle aus einer Bibliothek ausgewählt oder mithilfe eines Baukastens aus den Atomen Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff und Schwefel selbst zusammengebaut werden. Parallel dazu werden alle wichtigen Stoffeigenschaften und ihren Alltagsbezug vermittelt. Über einen Temperaturregler lassen sich dabei die Aggregatzustände der jeweiligen Stoffe überwachen. Bei zu hohen Temperaturen oder anderen visuelle Reize gibt der Puck unverzüglich eine Rückmeldung durch heftiges Vibrieren bzw. ein helles Aufleuchten.

    Das Projekt"Chemieraum" entstand unter fachlicher Beratung der Gmünder Professoren Hans Krämer und Jörg Beck sowie in Zusammenarbeit mit Ron Jagodzinski und Götz Wintergerst, die das haptische Feedback im Rahmen ihres Forschungsprojekts "haptICS" hierin integrierten. Außerdem wurde eng mit dem TUMlab des Deutschen Museums in München zusammengearbeit.

    Kontakt:

    Ingrid Scholz
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49(0)7171 602 617
    Mail: ingrid.scholz@hfg-gmuend.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hfg-gmuend.de


    Bilder

    Chemieraum_1
    Chemieraum_1
    Quelle: HfG Schwäbisch Gmünd

    Chemieraum_2
    Chemieraum_2
    Quelle: HfG Schwäbisch Gmünd


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Kunst / Design
    überregional
    Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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