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Wissenschaft
Institut für Slavistik und Gießener Zentrum Östliches Europa der Universität Gießen laden zu Lesung mit Andrzej Stasiuk ein
Einer der bedeutendsten polnischen Autoren der Gegenwart ist am Mittwoch, 29. Oktober 2008, an der Universität Gießen zu Gast. Das Institut für Slavistik und das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) laden alle Interessierten zu der Lesung von Andrzej Stasiuk in den Senatssaal im Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Stasiuk wird sein neues Buch "Dojczland" vorstellen und anschließend für ein Gespräch bereitstehen.
Stasiuk, Jahrgang 1960, gilt in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor. In seinem 1992 erschienenen Debüt-Erzählband "Mury Hebronu" ("Die Mauern von Hebron") schreibt er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis. Der Schriftsteller wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüßte seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. Er ist heute freier Mitarbeiter mehrerer polnischer Zeitschriften und hat in den vergangenen Jahren diverse Romane und Erzählungen verfasst. 2002 erhielt Stasiuk den von den Partnerstädten Thorn und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis. Im Jahr 2005 wurde er mit dem Adalbert-Stifter-Preis für Schriftsteller und Übersetzer Mitteleuropas sowie dem Nike-Preis für das beste polnische Buch - sein Erzählband "Unterwegs nach Babadag" - ausgezeichnet.
Termin:
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 19 Uhr
Senatssaal der Gießener Universität im Uni-Hauptgebäude,
Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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