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Jenaer Gespräch zur politischen Bildung am 4. November an der Universität Jena
(Jena) "Methodenorientierung", "Schlüsselkompetenzen", "Qualitätsentwicklung" und "Qualitätssicherung" - diese Begriffe werden seit dem Erscheinen der ersten PISA-Untersuchung mehr und mehr zum Standardvokabular der Politik. Neben Worten hat Thüringen in den vergangenen Jahren auch viel Energie in die Weiterentwicklung seiner Schulen fließen lassen. So verfolgt das Thüringer Kultusministerium beispielsweise mit dem "Entwicklungsvorhaben eigenverantwortliche Schule" das Ziel, "eine hohe Qualität des Unterrichts und der Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler aller Bildungsgänge zu erreichen und nachhaltig zu sichern."
Schulentwicklung ist allerdings kein Prozess, der frei von politischen Interessen, bürokratischen Hürden und finanziellen Zwängen ist. Diskussionen um "längeres gemeinsames Lernen", die Neustrukturierung der gymnasialen Oberstufe oder spezifische Interessen hinsichtlich einer Aufwertung der politischen und historischen Bildung bestätigen dies.
In der an der Friedrich-Schiller-Universität Jena inzwischen fest verankerten Reihe "Jenaer Gespräche zur politischen Bildung" soll sich diesem Themenfeld am 4. November um 18:30 Uhr im Campus (Carl-Zeiß-Straße 3, Hörsaal 9) angenommen werden. Unter dem Titel "Politische Bildung und Schulentwicklung - eine bildungspolitische Kontroverse" diskutieren der Vorsitzende des Bildungsausschusses des Thüringer Landtages, Hans-Jürgen Döring (SPD), der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Volker Emde (CDU), die Sprecherin für Ausbildungs- und Studierendenfragen der LINKS-Fraktion im Thüringer Landtag, Susanne Hennig, und der Schülersprecher der IGS-Jena, Marco Blickensdorf. Moderiert wird die Veranstaltung vom stellvertretenden Chefredakteur der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) Hartmut Kaczmarek. Gemeinsam werden die Teilnehmer der Podiumsdiskussion über die zukünftigen Entwicklungsziele der Thüringer Schulen sprechen und dabei auch die Frage beantworten müssen, welchen spezifischen Stellenwert sie der politischen Bildung zukünftig einräumen wollen.
Die Veranstalter - die Professur für Didaktik der Politik der Universität Jena, der Landesverband der Deutschen Vereinigung für politische Bildung Thüringen (DVPB), das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen - möchten alle Interessierten recht herzlich zu dieser hochaktuellen und interessanten Diskussionsrunde einladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung, Politik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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