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03.11.2008 11:44

Charité und HELIOS ordnen ihre Kooperation neu

Kerstin Endele GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Zusammenarbeit soll künftig projektbezogen erfolgen

    Die Charité - Universitätsmedizin Berlin und die HELIOS Kliniken GmbH stellen jetzt ihre Zusammenarbeit in Berlin-Buch auf eine neue Basis: Anstelle der bisherigen institutionellen Kooperation werden Charité und HELIOS künftig projektbezogen zusammenarbeiten. Das gaben der Vorstandsvorsitzende der Charité, Prof. Dr. med. Karl Max Einhäupl, und der Vorsitzende der HELIOS Geschäftsführung, Dr. Francesco De Meo heute in Berlin bekannt. Ihren im Jahr 2001 geschlossenen Kooperationsvertrag werden die beiden Partner zum 31.12.2008 beenden. Diese Entscheidung sei einvernehmlich nach einer Reihe von Gesprächen zwischen den Kooperationspartnern getroffen worden. Die aus dem Kooperationsvertrag entstandenen gegenseitigen Verpflichtungen würden, so Einhäupl und De Meo, zeitnah neu geregelt. Auch die Prüfungsergebnisse des noch ausstehenden Abschlussberichtes der Wirtschaftprüfer, der für Ende November erwartet wird, würden in dieser Neuordnung der Kooperation Berücksichtigung finden.

    Nach der Wiedervereinigung waren die Kliniken der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch in das Berliner Universitätssystem eingegliedert und Anfang der 90erJahre in die Charité integriert worden. Bereits seit 2001 wurde auf Basis des vom Land Berlin geschlossenen Kooperationsvertrages die Krankenversorgung in Berlin-Buch durch HELIOS durchgeführt, während die Charité für Forschung und Lehre verantwortlich war.

    "Nachdem der Neubau in 2007 bezogen wurde, war es jetzt Zeit, den Rahmen der Kooperation für die Zukunft neu zu ordnen und weiter zu entwickeln. ", so der Vorsitzende der HELIOS Geschäftsführung, Dr. Francesco De Meo. "Voraussetzung für alle künftigen, projektbezogenen Kooperationen wird es sein, dass sie sich zum medizinischen und wirtschaftlichen Vorteil aller Beteiligten auswirken und eine transparente Kostentrennung ermöglichen", betonte der Charité-Vorstand Prof. Karl Max Einhäupl.

    Künftig können Forschungsprojekte nicht nur, wie bisher mit der Robert Rössle- und der Franz -Volhard Klinik, sondern auch mit anderen Kliniken des HELIOS Klinikums Berlin-Buch vereinbart werden.
    "Mit der neuen Form der Kooperation haben wir einen Weg gefunden, der sowohl den Bedürfnissen nach höchstmöglicher Transparenz in den Projekt- und Kostenstrukturen Rechnung trägt, als auch die über Jahre bewährte Forschung zugunsten der Patienten weiter ermöglicht", sagte De Meo in Berlin. "Die neue Einigung ist ein positives Zeichen für die universitäre Kooperation und für den Standort in Berlin-Buch", ergänzte Prof. Karl Max Einhäupl.

    Der stellvertretende Wissenschaftliche Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, Prof. Dr. Thomas Sommer, sagte, er begrüße die künftig noch engere Zusammenarbeit des MDC mit der Charité im Rahmen des gemeinsamen Experimental Clinical Research Center (ECRC) in Berlin-Buch. Alle Podiumsteilnehmerbetonten: "MDC, Charité und HELIOS setzen sich weiter für den Erhalt und Ausbau der 'translationalen' Forschung am Standort Buch ein."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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