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05.11.2008 09:02

Hochschule Fulda als erste deutsche Fachhochschule in die European University Association (EUA) aufgenommen

Ralf Thaetner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fulda

    Die Hochschule Fulda ist am 22. Oktober 2008 durch das EUA-Council als Vollmitglied in die European University Association aufgenommen worden. Damit ist sie die erste Hochschule ohne Promotionsrecht in Europa, die die Anforderungen für eine Aufnahme in den Verbund der europäischen Universitäten erfüllt hat. Entscheidendes Kriterium für Fachhochschulen ist die aktive und erfolgreiche Teilnahme an europäischen und nationalen Forschungsprogrammen, die unabhängig begutachtet werden. Bislang gehörten der EUA als Vollmitglieder ausschließlich Universitäten an.

    "Für unsere Hochschule ist das eine große Auszeichnung. Die Aufnahme in die EUA honoriert unsere Anstrengungen, die wir in den vergangenen Jahren in der anwendungsorientierten Forschung unternommen haben", freut sich Prof. Dr. Karim Khakzar, Vizepräsident der Hochschule Fulda für Forschung und Entwicklung, über die Entscheidung. Sie zeige, dass die Grenzen zwischen den Hochschultypen nicht nur zunehmend aufweichten. Die klassischen Fachhochschulen seien offenbar auch auf einem guten Weg, sich im Bereich der anwendungsorientierten Forschung ihren Platz in der Hochschullandschaft zu erobern.

    In den vergangenen zehn Jahren hat die Hochschule Fulda ihre Forschungsaktivitäten kontinuierlich ausgebaut. Allein der interne Forschungsetat verzehnfachte sich in diesem Zeitraum. Nicht zuletzt deshalb gelang es, die Summe der eingeworbenen Drittmittel deutlich zu steigern. ,"Die Forschung ist für die Hochschule Fulda aus zwei Gründen von zentraler Bedeutung", betont Khakzar. "Zum einen können wir so die Einheit von Lehre und Forschung garantieren. Zum anderen gewinnt die Hochschule Fulda durch eine stärkere Forschungsorientierung an Attraktivität: für Studierende, für Professoren und nicht zuletzt in ihrer Rolle als Partner von Universitäten."

    Die European University Association (EUA) mit Sitz in Brüssel repräsentiert und unterstützt über 800 Hochschulen in 46 Ländern. Mitglieder sind einzelne Hochschulen sowie die nationalen Rektorenkonferenzen. Die EUA bietet ihren Mitgliedern ein einzigartiges Forum zur Kooperation sowie zum Wissensaustausch über neueste Entwicklungen in Bildung und Forschung. Hinsichtlich der Mitgliedschaft hat die EUA 2008 ihre Satzung geändert. Hochschulen, die keine Promotion anbieten, sich aber aktiv an europäischen und nationalen Forschungsprogrammen beteiligen, können danach Vollmitglied in der EUA werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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