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Wissenschaft
Sie gilt als die "Intelligenz der Mechatronik": Denn ohne die Sensorik wäre die Technik ohne Gefühl. Zu einer Sensorik-Tagung waren 200 Branchenvertreter an die Hochschule Esslingen nach Göppingen gekommen.
Göppingen. Aus der ganzen Bundesrepublik waren sie gekommen: Rund 200 Vertreter aus Industrie und von Hochschule. Das Sensorik-Forum war komplett ausgebucht - die Nachfrage groß. Denn es ging schließlich um ein "aktuelles Thema", wie Rektor Prof. Dr. Bernhard Schwarz bei seinem Grußwort bestätigt. Im Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Hochschule sei eine solche Tagung das richtige Forum um sich auszutauschen. Auch die Hochschule Esslingen setze sich im Bereich der angewandten Forschung immer wieder mit dem Thema Sensorik auseinander - schließlich sei sie ein wichtiger Teil der Machatronik. Prof. Hanns Georg Hofansel von der "Strategischen Partnerschaft Sensorik Regensburg" geht noch einen Schritt weiter: Die Sensorik sei die "Intelligenz der Mechatronik", sagt der Professor, der das Treffen der Experten in Göppingen mit initiiert hatte.
Rund drei Monate ist das erst her - die Idee kam bei allen Beteiligten so gut an, dass sie sofort in die Tat umgesetzt wurde. Der Dekan der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik, Prof. Dr. Rainer Würslin, war ebenfalls begeistert von dem Forum, bei dem auch Vertreter des Göppinger Standorts mit dabei waren. Sie alle haben eine gehaltvolle Tagung erlebt: Zahlreiche Vorträge zu verschiedenen Themen der Sensorik wurden von erfahrenen Referenten präsentiert. Allen voran war es vor allem die Micro-Epsilon-Gruppe, einem Hersteller für Sensorik, die das Forum gestaltet und auch finanziell unterstützt hat. "Elektromagnetische Verfahren zum Messen" stellte Dr. Martin Sellen, Entwicklungsleiter bei Micro-Epsilon vor. Denn vor allem in der Messtechnik kommt die Sensorik zum Einsatz - sie ist geradezu die Basis. Denn Weg, Abstand, Positionen und Dimensionen sind in speziellen Situationen eben nur durch Sensorik bestimmbar.
Auch optische Verfahren gibt es in der Messtechnik freilich. Johann Salzberger, Geschäftsführer der Micro-Epsilon hat zu diesem Thema einen anschaulichen Vortrag gehalten. Dr. Bernhard Messerschmidt, Geschäftsführer von "Grintech" zeigte den Teilnehmern eine innovative Mikrooptik für die Sensoren: Gradientenlinsen. Gerade in schwer zugänglichen Bereichen ist diese Technik sehr gefragt. Claus Peter Hofmann, Geschäftsführer von "Eltrotec" widmete sich einem recht komplexen Thema: die Online-Farberkennung der industriellen Automatisierungstechnik - eine vergleichsweise selten dargestellten Herausforderung, die aber besonders anspruchsvoll sein kann. Armin Seitz, Leiter der Business Unit Sensors der Festo AG berichtet über den IQ-Link, einer neuen Schnittstelle zur Kommunikation der Sensoren mit Aktoren und mechatronischen Geräten. Bevor die Experten in lockerer Runde bei einem Imbiss in kleiner Runde weiter diskutierten, gab es noch einen eindrucksvollen Vortrag zu den Trends in der Infrarot-Sensorik.
Bild:
Dr. Martin Seller (Micro Epsilon), Prof. Hanns Georg Hofhansel (Strategische Partnerschaft Sensorik ...
Foto: Fetzer
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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