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Das ZDF zeigt am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr, was der Heidelberger Kunsthistoriker Prof. Dr. Lothar Ledderose im buddhistischen Wolkenheimkloster südwestlich von Peking entdeckte - Ledderose: "Diese Mönche waren auch Menschen aus Fleisch und Blut"
Am kommenden Sonntag (14. Januar 2001) um 19.30 Uhr zeigt das Zweite Deutsche Fernsehen in der Sendung "Nachrichten für die Ewigkeit", was der Heidelberger Kunsthistoriker Prof. Dr. Lothar Ledderose im Wolkenheimkloster südwestlich von Peking bei seinen Forschungen zu buddhistischen Steininschriften in China entdeckte. Ledderose bekleidet seit 1976 an der Universität Heidelberg den einzigen deutschen Lehrstuhl für die Kunstgeschichte Ostasiens und gilt als international herausragender Kenner der Materie.
Prof. Ledderose untersucht eine steinerne Bibliothek, die buddhistische Mönche vor einem Jahrtausend in der Erde vergruben, weil sie glaubten, das Ende der Welt sei nahe. Auf diese Weise wollten sie ihre Lehre für das nächste Weltzeitalter erhalten.
Die 15 000 Steine enthalten sehr weitgehende Informationen, die über religiöse Inhalte hinaus gehen. Zu lesen sind ganze Lebensgeschichten der Bewohner. Ledderose: "Diese Mönche haben zwar meditiert und auf die Endzeit hingearbeitet. Die Schriften zeigen aber deutlich, dass sie auch Menschen aus Fleisch und Blut waren, die an den Sorgen und Freuden um sie herum teilnahmen."
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Lothar Ledderose
Ostasiatische Kunstgeschichte
bis 14. Januar unter e-mail: LLedderose@getty.edu
vom 15.-17. Januar: Tel. 06221 542350 oder -52
oder:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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