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10.11.2008 13:11

Industrie fördert Aufbau des Master-Studiengangs Ökotoxikologie an der Universität in Landau

Bernd Hegen Referat Öffentlichkeitsarbeit
Universität Koblenz-Landau

    Das Institut für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau wird vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) mit 150.000 Euro für den Aufbau des Master-Studiengangs "Ökotoxikologie" gefördert. Neben der Landauer Universität wurde einer weiteren rheinland-pfälzischen Hochschule, der Techni-schen Universität Kaiserslautern sowie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen Fördermittel in derselben Höhe für den Aufbau neuer Studiengänge mit dem Schwerpunkt Öko- bzw. Humantoxikologie bewilligt. Der FCI ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er unterstützt die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieun-terricht in Schulen.

    Die Ökotoxikologie ist Forschungsschwerpunkt am 2004 gegründeten Landauer Institut für Umweltwissenschaften. Mit dem Aufbau des Masterstudiengangs "Öko-toxikologie" reagiert die Universität Koblenz-Landau auf den Mangel an gut aus-gebildeten Fachkräften in diesem Bereich. Fundiertes Wissen über Umweltchemi-kalien wird in Industrie, Behörden und Wissenschaft verstärkt benötigt, da immer komplexer werdende Zulassungsanforderungen für Chemikalien eine wesentlich umfangreichere Analyse und Bewertung und ein Management möglicher schädli-cher Wirkungen notwendig machen. Zum 1. Juni 2007 trat die EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) in Kraft. Seither dürfen nur noch chemische Stoffe auf den Markt gebracht werden, die vorab registriert und entsprechend bewertet wor-den sind. Bislang gibt es in Deutschland noch keinen und europaweit nur wenige Studiengänge im Bereich der Ökotoxikologie.

    Der Masterstudiengang "Ökotoxikologie" in Landau soll planmäßig zum Winterse-mester 2009/10 starten. In vier Semestern werden in englischer Sprache umfas-sende Kenntnisse in Ökologie, Umweltchemie, -physik und -ökonomie sowie neue Techniken, politische Rahmenbedingungen oder Management vermittelt. Durch die Englischsprachigkeit ist der Studiengang für Interessenten aus dem Ausland attraktiv. Und: Alle Absolventen erhalten die sprachliche Qualifikation für eine Tä-tigkeit bei den üblicherweise international agierenden Unternehmen der chemi-schen Industrie, den Auftragslaboratorien sowie bei Wissenschafts- und For-schungseinrichtungen.

    "Dieser fachspezifische und englischsprachige Studiengang ist ein weiterer wichti-ger Schritt zur Internationalisierung und Profilbildung unseres Instituts", bekräftigt Prof. Dr. Ralf Schulz, Leiter des Instituts für Umweltwissenschaften. Für eine fun-dierte und praxisorientierte Ausbildung der Studierenden steht die enge Verzah-nung mit der Forschung sowie Kooperationen mit der chemischen Industrie und Behörden.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ralf Schulz
    Institut für Umweltwissenschaften
    Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
    E-Mail: r.schulz@uni-landau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Umwelt / Ökologie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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