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13.11.2008 09:50

Wie lassen sich Synergieeffekte im Unternehmen erzielen?

Stephan Laudien Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Wirtschaftswissenschaftler der Universität Jena erforschen Wechselwirkungen zwischen Geschäftsbereichen eines Unternehmens

    Jena (13.11.08) Große Unternehmen sind häufig in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Dennoch beeinflussen sich die unterschiedlichen Geschäftsbereiche gegenseitig. "Es können positive und negative Effekte auftreten", sagt Andreas Bode von der Universität Jena. Der Diplom-Kaufmann untersucht am Unilever-Stiftungslehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing von Prof. Dr. Roland Helm am konkreten Beispiel, wie sich zwei Geschäftsbereiche eines Unternehmens gegenseitig beeinflussen. Als Partner für ihr gerade gestartetes Projekt haben die Jenaer Wirtschaftswissenschaftler die Bosch Rexroth AG gewonnen. Die Firma mit Stammsitz in Lohr am Main beschäftigt weltweit fast 33.000 Mitarbeiter und erzielt jährlich einen Umsatz von über fünf Milliarden Euro. Tätig ist das Unternehmen in den Geschäftsbereichen Hydraulik, Elektrische Antriebe und Steuerungen, Linear- und Montagetechnik sowie Pneumatik.

    Die Wissenschaftler der Universität Jena beschränken sich auf die Messung der Wechselbeziehungen zwischen zwei Geschäftsfeldern. Dabei soll herausgefunden werden, weshalb die Kunden die Produkte eines Unternehmens bevorzugen und ob bei ihrer Wahl andere Geschäftsbereiche als der avisierte eine Rolle gespielt haben.

    "Ziel ist es, ein allgemeingültiges Modell zu entwickeln, das sich auf andere Unternehmen übertragen lässt", sagt Bode. Interessant können die Ergebnisse beispielsweise für Firmen sein, die neue Geschäftsfelder erschließen oder die sich an anderen Unternehmen beteiligen wollen. "Uns interessiert die Frage, weshalb zwei Bereiche zusammen mehr sind als nur die Summe der einzelnen", sagt Bode. Das Forschungsprojekt der Jenaer Wirtschaftswissenschaftler ist auf zunächst drei Jahre angelegt. Es wird finanziell vom Projektpartner Bosch Rexroth AG gefördert.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Roland Helm/Dipl.-Kfm. Andreas Bode
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 943110
    E-Mail: andreas.bode[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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