idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Sonderforschungsbereich 434 an der Universität Gießen beschließt Ende des Jahres seine Arbeit und zieht Bilanz - Einladung zum Pressegespräch
Der Sonderforschungsbereich (SFB) 434 "Erinnerungskulturen" an der Universität Gießen erreicht zum Jahresende die maximale Förderdauer von zwölf Jahren und beendet damit seine Arbeit. Anlässlich der Abschlussbilanz des SFB laden wir Sie zu einem Pressegespräch am Freitag, 5. Dezember 2008, um 11 Uhr in das Philosophikum I in Gießen ein (Otto-Behaghel-Straße 10, Haus G, Raum 35). Drei führende Vertreter des Sonderforschungsbereichs werden dort einen Überblick über die Ergebnisse der Forschungstätigkeiten geben und Fragen beantworten. Die voraussichtlichen Teilnehmer des Gesprächs sind Prof. Dr. Jürgen Reulecke (SFB-Sprecher), Prof. Dr. Günter Oesterle (Ehemaliger SFB-Sprecher) und PD Dr. Christa Frateantonio (SFB-Koordinatorin). Die Veranstalter bitten zwecks besserer Planung bis Freitag, 28. November um eine Anmeldung per E-Mail: jan.braunschweig@geschichte.uni-giessen.de
Finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), wurde der Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" 1997 als eine der ersten und größten geisteswissenschaftlichen Einrichtungen dieser Art ins Leben gerufen. Ziel war die Untersuchung von Formen und Inhalten kultureller Erinnerung von der Antike bis zur Gegenwart. Vor dem Hintergrund des "Erinnerungsbooms" in den letzten beiden Jahrzehnten stellte sich die Frage, warum Bedürfnisse nach kollektiver Erinnerung entstehen und wie sie sich ausdrücken.
Insgesamt rund 200 Wissenschaftler u.a. aus Geschichts-, Literatur- und Gesellschaftswissenschaften haben während der Laufzeit im Rahmen des SFB Beiträge zum Wissen um Theorie und Praxis kollektiver Erinnerung geleistet. Nicht zuletzt wurde der SFB zum Kristallisationskern eines bundesweit einmaligen Netzes von geisteswissenschaftlichen Forschungsverbünden, in dem sich zuletzt im Rahmen der Exzellenzinitiative das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) etabliert hat.
Termin:
Freitag, 5. Dezember 2008, 11 Uhr
Philosophikum I, Haus G, Raum 35, Otto-Behaghel-Straße 10, 35394 Gießen
Kontakt:
Jan Braunschweig, Sonderforschungsbereich 434 "Erinnerungskulturen",
Otto-Behaghel-Straße 10G, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-31 093
E-Mail: jan.braunschweig@geschichte.uni-giessen.de
http://www.uni-giessen.de/erinnerungskulturen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).