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20.11.2008 09:34

Lässt moderne Medizin die Schmerzen verschwinden?

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Abendvorlesung am Universitätsklinikum Jena am 26. November zum Thema "Schmerzen"

    (Jena) Viele Hoffnungen richten sich auf die moderne Medizin, gerade auch mit Blick auf die Beseitigung von Schmerzen - chronischen ebenso wie akuten. Fast scheint es, als würde die Medizin im Kampf gegen Schmerzen den Sieg davontragen. Die Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie sind tatsächlich vielfältig und weitreichend, oft kann den Patienten effektiv geholfen werden. "Am wirksamsten ist bei der Schmerzbekämpfung das Zusammenspiel von verschiedenen Verfahren - von psychischer Unterstützung über Physiotherapie bis zum Einsatz von Medikamenten", sagt dazu Privatdozent Oberarzt Winfried Meißner, Leiter der Schmerzambulanz am Universitätsklinikum Jena (UKJ).

    Was genau die Medizin gegen Schmerzen zu leisten vermag und wo ihre Grenzen liegen, wird der erfahrene Schmerztherapeut am 26. November in der nächsten Jenaer Abendvorlesung am Universitätsklinikum Jena erklären. Neben den Mechanismen von Schmerzentstehung und der Rolle des so genannten "Schmerzgedächtnis" wird Dr. Meißner dabei auch auf die schmerzlindernden Verfahren der alternativen Medizin eingehen und deren Einsatzgebiete vorstellen.

    "Hier hat sich vieles als wirksame Unterstützung erwiesen, beispielsweise die Akupunktur, die oft auch dann hilft, wenn andere Optionen ausgeschöpft sind", so Meißner. Aber eines möchte der Mediziner bei allen Hoffnungen betonen: "Trotz der vielen großartigen Entwicklungen in der Schmerztherapie, neuen Medikamenten und dem immer umfangreicheren Wissen über Schmerzentstehung können wir nicht immer bei unseren Patienten völlige Schmerzfreiheit erreichen. Und oft ist der Schmerz auch ein wichtiges Warnsignal des Körpers, das nur zu unterdrücken zu schwerwiegenden Folgen führen kann."

    Die Vorlesung zum Thema "Schmerzen" beginnt am 26. November um 19.00 Uhr, und findet im Hörsaal 2 im Klinikum Lobeda statt. Damit wird die Reihe der "Jenaer Abendvorlesungen" des Fördervereins des Universitätsklinikums Jena fortgesetzt, die im Oktober mit einem Vortrag zur traditionellen chinesischen Medizin in die 2. Runde startete.

    Die Vorträge stehen allen interessierten Besuchern offen, die Zuhörer sind herzlich eingeladen, bei einem anschließenden Imbiss in der Cafeteria in geselliger Runde mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu stellen.

    26. November 2008, 19:00 Uhr
    Jenaer Abendvorlesung "Schmerzen"
    Privatdozent Dr. Winfried Meißner, Leiter der Schmerzambulanz
    Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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