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21.11.2008 10:30

"Alt und vergesslich?" - Vortrag von Prof. Dr. Hans J. Markowitsch setzt Ringvorlesung des Präsidenten fort

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Nachdem es in der Ringvorlesung "Die Zukunft des Gehirns" zuletzt um die Betrachtung kindlicher Lernprozesse aus der Perspektive einer medizinisch orientierten Neurowissenschaft ging, wendet sich der nächste Referent am 24. November 2008 dem Alter zu

    Mit dem Vortrag "Alt und vergesslich? Beziehungen zwischen Gehirn, Gedächtnis und Altersvergesslichkeit aus Sicht der Neurowissenschaften" des Bielefelder Gedächtnispsychologen Hans J. Markowitsch wird am kommenden Montag, 24. November, die Ringvorlesung des Präsidenten fortgesetzt. Nach der Philosophie und der Medizin hat in der interdisziplinären und hochkarätig besetzten Reihe somit die Psychologie das Wort.

    Prof. Dr. Hans J. Markowitsch ist Professor für Physiologische Psychologie an der Universität Bielefeld. Er beschäftigt sich in seiner breit angelegten Forschung mit dem Gedächtnis und Gedächtnisstörungen. Der Vortrag von Prof. Markowitsch an der JLU nimmt dabei Bezug auf einen seiner Forschungsschwerpunkte, der sich der Untersuchung altersabhängiger Änderungen in der kognitiven Leistungsstruktur widmet. Das Thema der Gedächtnisrehabilitation nimmt in den verschiedenen Forschungsschwerpunkten von Prof. Markowitsch breiten Raum ein. Im Jahr 2005 wurde er mit dem "Best Contribution to Memory Research" der "International Neuropsychological Association" ausgezeichnet.

    Die Ringvorlesungen des Präsidenten wenden sich gleichermaßen an universitäres Publikum und an Publikum aus Stadt und Region. Die Vorträge finden in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen statt (Ludwigstraße 23, 35392 Gießen) und beginnen jeweils um 19 Uhr c.t. Der Eintritt ist frei.

    Weitere Termine und Referenten der Ringvorlesung im Überblick

    1. Dezember 2008 o Prof. Dr. Thomas Metzinger
    Professor für Philosophie und Leiter des Arbeitsbereichs Theoretische Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    "Von der Neuroethik zur Bewusstseinsethik"

    8. Dezember 2008 o Prof. Dr. D. Yves von Cramon
    Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Neurologische Forschung in Köln
    "Das moralische Gesetz in mir: Überlegungen zu Moral und Gehirn"

    15. Dezember 2008 o Prof. Dr. Niels Birbaumer
    Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen
    "Gehirn-Computer-Verbindungen: Gedankenlesen oder Therapie?"

    19. Januar 2009 o Prof. Dr. Helge Ritter
    Professor für Neuroinformatik an der Universität Bielefeld
    "Manuelle Intelligenz als Meilenstein für natürliche und künstliche Gehirne"

    2. Februar 2009 o Prof. Dr. Wolf Singer
    Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung
    in Frankfurt am Main
    "Hirnforschung an der Grenze zwischen Natur- und Humanwissenschaften"

    9. Februar 2009 o Prof. Dr. Harald Welzer
    Leiter des Bereichs "Erinnerungskultur" am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Forschungsprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Witten-Herdecke
    "Das kulturelle Gehirn"

    Kontakt:
    Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel, JLU-Vizepräsident
    Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
    Telefon: 0641 99-12020, Fax: 0641 99-12209
    E-Mail: Karl-Heinz.Kogel@agrar.uni-giessen.de

    Prof. Dr. Markus Knauff, Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung
    Otto-Behaghel-Strasse 10F D, 35394 Giessen
    Telefon: 0641 99-26180
    E-Mail: Markus.Knauff@psychol.uni-giessen.de

    Andreas Schulte M.A., Dipl.-Journ., Persönlicher Referent
    Telefon: 0641 99-12005, Fax: 0641 99-12009
    E-Mail: Andreas.Schulte@admin.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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