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24.11.2008 14:41

Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg an neuem DFG-SFB beteiligt:

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Forschungsschwerpunkt: Vernarbungen in Leber und Niere -
    Transregionaler Sonderforschungsbereich Aachen - Bonn - Homburg bewilligt

    Im SFB/Transregio 57 wenden sich Forscherinnen und Forscher an mehreren Standorten der Fibrose, also der krankhaften Vermehrung von Bindegewebe, in der Leber und der Niere zu. Derartige Vernarbungen nehmen häufig einen tödlichen Ausgang und sind zudem mit hohen Behandlungskosten verbunden. Der neue SFB will die noch weitgehend unbekannten Grundlagen fibrotischer Erkrankungen entschlüsseln.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Januar 2009 zehn Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Sie sollen mit insgesamt etwa 90 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert werden. Unter den zehn Einrichtungen befinden sich vier Transregio-SFB, die auf mehrere Standorte verteilt sind.

    Mit einem wissenschaftlich und klinisch hochbedeutsamen Thema befasst sich der Transregio-SFB 57 "Organfibrosen: Von den Mechanismen der Schädigung zur Modulation der Erkrankung". Sprecherhochschule: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen; Sprecher: Professor Christian Trautwein; weitere beteiligte Hochschulen: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg.

    Im SFB/Transregio 57 wenden sich Forscherinnen und Forscher an mehreren Standorten der Fibrose, also der krankhaften Vermehrung von Bindegewebe, in der Leber und der Niere zu. Derartige Vernarbungen nehmen häufig einen tödlichen Ausgang und sind zudem mit hohen Behandlungskosten verbunden. Der neue SFB will die noch weitgehend unbekannten Grundlagen fibrotischer Erkrankungen entschlüsseln. Dabei geht es speziell um die Identifizierung gemeinsamer molekularer Mechanismen in Niere und Leber. Erst auf dieser Grundlage ist die Entwicklung von innovativen Therapien denkbar.

    "Dies ist für uns eine freudige Nachricht, da wir - zusammen mit Professor Reinhard Büttner in Bonn - die genetischen Forschungsprojekte in diesem Verbund koordinieren", erklärt Professor Frank Lammert, Direktor der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums des Saarlandes in Homburg. Professor Lammert hat diesen Sonderforschungsbereich in Aachen und Bonn mit initiiert und war Koordinator des Standorts Bonn, bevor er im Januar dieses Jahres nach Homburg wechselte. In den nächsten vier Jahren werden das am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg geplante Forschungsprojekt zu genetischen Determinanten der Leberfibrose in komplexen Mausmodellen mit annähernd 500.000 Euro und die für alle Standorte zur Verfügung stehenden zentralen SFB-Projekte zur Zellisolierung und zu Mausmodellen mit 1,2 Millionen Euro gefördert.

    Weiterführende Informationen:

    Für das Teilprojekt in Homburg:

    Univ.-Prof. Dr. Frank Lammert, Direktor der Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin), Universitätsklinikum des Saarlandes
    Tel.: 06841 16 23201
    Fax: 06841 16 23267
    E-Mail: Frank.lammert@uks.eu

    http://www.uks.eu/gastroenterologie

    Sprecher des gesamten Transregio-SFB 57:

    Univ.-Prof. Dr. Christian Trautwein, Direktor der Medizinischen Klinik III (Gastroenterologie, Hepatologie und Stoffwechselkrankheiten), Universitätsklinikum Aachen
    Telefon: 0241 80 80860
    Telefax: 0241 80 82455
    E-Mail: ctrautwein@ukaachen.de

    Mehr zu den Sonderforschungsbereichen auch unter:
    http://ww.dfg.de/sfb


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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