idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Vor zehn Jahren gab es eine Revolution in der Hochschullandschaft, als die ersten Masterstudiengänge an deutschen Hochschulen eingerichtet wurden", sagte Prof. Dr. Max Huber, Vizepräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) beim Jubiläum "10 Jahre MBA" an der Hochschule Esslingen.
Die Hochschule Esslingen war eine der ersten Hochschulen in Deutschland, die einen Master of Business Administration (MBA) in International Industrial Management anboten. Im Herbst 1998 startete das englischsprachige MBA-Programm mit 37 Studierenden aus 14 Ländern. Fast alle Studierenden kamen aus dem Ausland, lobte Volker Haug vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Hochschule. "Das ist ein toller Erfolg. Auf diesem hohen Niveau hat sich der MBA bis heute gehalten."
Inzwischen tragen 300 Absolventinnen und Absolventen den Esslinger MBA-Titel. Sie arbeiten heute sowohl in internationalen Firmen in Deutschland als auch im Ausland. Der MBA-Studiengang wurde auf Wunsch der Unternehmen der Region Esslingen und Stuttgart gemeinsam mit der Hochschule entwickelt, um Ingenieure zusätzlich in Betriebswirtschaft zu qualifizieren., MBA-Studiengangleiter Prof. Dr. Helmut Kohlert nannte sie "Hybride", die sowohl in der Technik als auch in der Betriebswirtschaft zu Hause sind. Ganz in der Tradition der Ingenieursschmiede werden Ingenieure mit Managementambitionen ausgebildet.
Allein 31 Esslinger Master-Studierende erhielten das Gottlieb-Stoll-Stipendium, berichtete Wilfried Stoll, Aufsichtsratvorsitzender der Festo AG und Gründungsmitglied des MBA-Industriebeirats der Hochschule. Alle Stipendiaten haben inzwischen Karriere gemacht, vier davon wurden Geschäftsführer in den Auslandsstandorten der Festo AG. "Die Esslinger MBA-Absolventen haben alle wertvolle Gemeinsamkeiten: sie besitzen Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen und nutzen das Interessensnetzwerk deutscher Unternehmen stärker", sagte Stoll. "Die Hochschule Esslingen hat die Zeichen der Zeit früh erkannt und ist heute Benchmark für gute und weitsichtige Hochschulpolitik", so Stoll weiter.
Eindrücklich beschrieb Robert Miller, der im Jahr 2000 seinen MBA erworben hatte, seine ersten Eindrücke in Esslingen. Der aus Washington stammende Ingenieur hatte nicht daran gedacht, in Europa zu studieren. Trotzdem bewarb er sich auf einen Studienplatz an der Hochschule Esslingen, als er auf einer Messe in Amerika auf die Hochschule aufmerksam wurde. In Esslingen angekommen stellte er fest, dass es sich um ein wahrlich internationales Programm handelte, denn er traf gleich am ersten Tag auf Chinesen, Inder, Mexikaner, Franzosen, Russen und viele andere neue Kommilitonen aus allen Kontinenten der Erde. "This was one of my best decision in my life when I looked back", sagte Miller in seiner Rede. Heute arbeitet er als Manager bei der Hilti AG in Liechtenstein. Auch seine aus Peru stammende Frau lernte er im MBA-Studiengang kennen, mit der er zwei Kinder hat.
Auch Dazhi Zheng, der im Jahr 2006 seinen MBA-Titel erhielt, profitierte von der qualifizierten Ausbildung. Er ist heute General Manager bei Bosch in Shanghai. "There is no better place than Esslingen to feel the heartbeat of innovative education within the German industry", sagte er.
"Der MBA ist das Synonym für eine Ausbildungsqualität in besonderem Maße. Ich bin froh, dass dieser Studiengang hier an der Hochschule Esslingen angesiedelt ist", sagte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger. Ein Jahr später wurde an der Hochschule Esslingen die Graduate School unter seiner Schirmherrschaft gegründet. Unter dem Dach dieser Fakultät gibt es drei englischsprachige internationale Masterstudiengänge, die sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit erfreuen.
Absolventen und Studierende des Esslinger MBAs treffen sich zur 10-jährigen Jubiläumsfeier
Mack
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).