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Wissenschaft
Ein Symposion des "Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts" der Universität Jena und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam vom 18.-20. Dezember 2008 an der Friedrich-Schiller-Universität
(Jena) Er ist der Star vieler Fernsehdokumentationen: Der "Zeitzeuge" prägt unser Bild von der Geschichte. Er gibt der Vergangenheit ein Gesicht. Seine Geschichten beanspruchen Autorität, allen voran in einer Mediengesellschaft. Doch was ist das eigentlich: ein "Zeitzeuge"? Und in welchem Spannungsverhältnis stehen Zeitzeugenschaft und Zeitgeschichte? Das sind die Fragen, denen ein gemeinsames Symposion des "Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts" der Universität Jena und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam über die "Geburt des Zeitzeugen nach 1945" nachgehen möchte, das vom 18. bis 20. Dezember 2008 in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität in Jena stattfinden wird.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus Israel, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Italien und Russland diskutieren die Bedeutung der "Mitlebenden" für die Produktion historischen Wissens. Welche Bedeutung haben Zeitzeugen in unterschiedlichen Ländern und Epochen? Welche Rolle spielen sie bei der Bewältigung von Diktaturen, für die Erinnerung an den Holocaust und die Umbrüche in Osteuropa nach 1989? Wie nutzen Medien und Wissenschaft Zeitzeugen für ihre Arbeit und was bedeutet der Aufstieg des Zeitzeugen für das Verhältnis von Geschichte und Erinnerung? Das werden einige der Fragen sein, die das Symposion behandeln wird.
18. bis 20. Dezember 2008
Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 27)
Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung per E-Mail an:
Jena.Center[at]uni-jena.de
Kontakt:
Kristina Meyer M.A.
"Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts" der Universität Jena
Zwätzengasse 3
07743 Jena
Tel.: 03641 / 944458
E-Mail: Jena.Center[at]uni-jena.de
http://www.jenacenter.uni-jena.de/Veranstaltungen.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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