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05.12.2008 09:29

Großer Bedarf an Mikrotechnologie-Fachkräften!

Susanne Stoll Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin (ZEMI)
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Im neuen Ausbildungsjahr stieg in der Region Berlin-Brandenburg erneut die Zahl an Ausbildungsplätzen für "Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen".

    Erstmalig seit Einführung dieses dualen Ausbildungsberufes 1998 wurde in der Berliner Lise-Meitner-Schule zum diesjährigen Ausbildungsbeginn eine zweite Berufsschulklasse für die 31 neuen Mikrotechnologie-Auszubildenden eröffnet. Das Erfolgsrezept für die große Nachfrage nach dem "kleinen" Beruf sehen das Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin (ZEMI) und die Lise-Meitner-Schule in ihrer gemeinsamen Kooperation im Rahmen des Ausbildungsnetzwerks Hochtechnologie Berlin (ANH Berlin).
    "Eine weitere Steigerung der Ausbildungsplatzzahlen für Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen erwarten wir auch für das kommende Jahr", prognostiziert Stefanie Eckle vom ANH Berlin. Die Auszubildenden, die in verfahrenstechnischen Prozessen Produkte wie Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosysteme herstellen, sind universell einsetzbar und bei Arbeitgebern sehr gefragt.

    Das vom ZEMI koordinierte Netzwerk ANH Berlin bietet Betrieben und Forschungseinrichtungen der Mikrosystemtechnik und Halbleitertechnik ein breites und bedarfsorientiertes Spektrum an Dienstleistungen für die betriebliche Ausbildung: Beratung hinsichtlich passender Ausbildungsberufe und -inhalte, Unterstützung bei der Bewerbersuche und -auswahl sowie die Vermittlung von Ausbildungskooperationen.
    "Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Vermittlung von Ausbildungskooperationen, da viele Betriebe hochspezialisiert sind und oftmals nicht alle der geforderten Ausbildungsinhalte selbst abdecken können", so Norbert Schwarz, Lehrer an der Lise-Meitner-Schule und Mitarbeiter im ANH Berlin. Die Ausbildungsbetriebe haben sich daher im Ausbildungsverbund Mikrotechnologie Berlin-Brandenburg zusammengeschlossen, der von der Lise-Meitner-Schule koordiniert wird. Fehlende Ausbildungsinhalte einzelner Betriebe werden im Rahmen dieses Verbundes durch andere Partnerbetriebe oder zentrale Lehrgänge ergänzt. Um die steigende Nachfrage nach Mikrotechnologie-Auszubildenden zu decken, engagiert sich das ANH Berlin darüber hinaus in der Berufsorientierung und im Berufemarketing. Damit können die angebotenen Ausbildungsplätze auch adäquat besetzt werden.

    Das ANH Berlin wird gefördert als JOBSTARTER-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.

    Über ZEMI
    ZEMI ist eine Arbeitsgemeinschaft von mehreren großen Berliner Forschungseinrichtungen, in der das regionale Forschungs- und Entwicklungspotenzial in der Mikrosystemtechnik vernetzt ist und die als Ansprechpartner für Industriekooperationen zur Verfügung steht. Seit Jahren engagiert sich ZEMI in der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Hochtechnologie.
    Organisatorisch ist das Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin beim Forschungsverbund Berlin e.V. in Berlin-Adlershof angesiedelt.


    Weitere Informationen:

    http://www.anh-berlin.de
    http://www.zemi-berlin.de
    http://www.lise.be.schule.de


    Bilder




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    Mikrotechnologieausbildung am FBH
    Mikrotechnologieausbildung am FBH
    Quelle: Wiedl
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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