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Wissenschaft
Konzert am 11. Februar 2001 mit Werken von Dvorak, Bartok und Rachmaninow
Die Ergebnisse seiner Probenarbeit präsentiert das Universitätsorchester Gießen in diesem Semester am Sonntag, den 11. Februar 2001 um 20 Uhr in der Kongresshalle Gießen. Dirigentin ist - wie immer - die Gründerin und langjährige Leiterin des Orchesters Brigitte Schön. Auf dem Programm stehen Werke von Dvorak, Bartok und Rachmaninow. Solist ist diesmal Martin Poetsch, Bundespreisträger von "Jugend musiziert" und ehemaliges Mitglied des Universitätsorchesters Gießen, der inzwischen als Solist, Kammer- und Orchestermusiker tätig ist.
Programm
Antonin Dvorak: "Aus der Natur" op. 91
Bela Bartok: Konzert für Viola und Orchester, op. posth., Solist: Martin Poetsch, Bundespreisträger "Jugend musiziert",
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2, e-moll op. 27
Karten zu 18,- DM und 10,- DM (ermäßigt für Schüler und Studierende) sind im Vorverkauf im Dürerhaus Kühn (Kreuzplatz 6) und an der Abendkasse (ab 19 Uhr) erhältlich.
Martin Poetsch, gebürtiger Marburger, besuchte in Gießen die Liebig-Schule und war langjähriger Violinschüler von Brigitte Schön. Als 16-Jähriger wechselte er zur Viola und erhielt zunächst seine Ausbildung bei Prof. Heyer, Musikhochschule Frankfurt. Martin Poetsch ist mehrfacher Landes- und Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert". Er ist Mitglied des Bundesjugendorchesters und konzertiert inzwischen in ganz Europa. Sein Studium an der Musikhochschule Detmold schloss er mit dem Konzertexamen ab.
Das Konzertprogramm des Universitätsorchesters enthält in diesem Semester Werke der Spätromantik und klassischen Moderne, die dem Orchester verschiedenartige interessante Schwerpunktsetzungen in der Probenarbeit erlaubten. Während die Konzertouvertüre "Aus der Natur" von Antonin Dvorak am ehesten noch Anlass zu unbeschwertem Musizieren bietet, verlangt das Violakonzert eine exakte Herausarbeitung der klaren "klassischen" Struktur und Geschick im Zusammenspiel mit dem Solisten, der ja nicht bei jeder Probe anwesend sein kann.
Die Sinfonie von Rachmaninow kann für ein Laiensinfonieorchester durchaus als "harter Brocken" gelten. Die durchweg verfolgte synkopische Verwischung der Taktschwerpunkte bringt Spannung in die zwischen Plüsch und Moderne angesiedelten Klangmassen, darf aber nicht zum ungenauen Spielen führen. Andererseits bietet jeder der vier Sätze allen Instrumentengruppen des Orchesters Gelegenheit, sich zu profilieren, auch seltener eingesetzte Instrumente wie Tuba, Bassklarinette und Englischhorn tragen - teilweise solistisch - zur Farbigkeit bei.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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