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10.12.2008 10:53

Zufrieden mit Studentenzahlen, nicht aber mit dem Baugeschehen

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jenaer Universitätsrat traf sich zur ersten Sitzung im Wintersemester 2008/09

    Jena (10.12.08) Rund 21.000 Studierende sind derzeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena immatrikuliert. Entgegen den Erwartungen blieb die Zahl in Jena stabil und stieg bei den Erstsemestern sogar auf eine neue Rekordhöhe von 4.600. "Damit beweist sich, dass die Friedrich-Schiller-Universität Jena ein attraktiver Studienstandort mit einem exzellenten Fächerangebot ist", kommentierte der Vorsitzende des Jenaer Universitätsrats Professor Dr. Bernhard Vogel diese Entwicklung beim ersten Treffen des Gremiums im Wintersemester 2008/09.

    Als besonders erfreulich wertete der Universitätsrat die Tatsache, dass von den Studienanfängern fast 17 Prozent aus den westlichen Ländern stammen - deutlich mehr als im Vorjahr. "Das Studienangebot sowie eine gute Betreuung dürften für in- und ausländische Studierende das entscheidende Kriterium für die Wahl der Friedrich-Schiller-Universität gewesen sein", ist sich Professor Vogel sicher.

    Auch bei den ausländischen Studierenden sei zu begrüßen, dass ihr Anteil an den Erstsemestern inzwischen etwa 12 Prozent beträgt. Um diese Entwicklung fortzuführen, plant Rektor Professor Dr. Klaus Dicke u. a. den Ausbau der bestehenden, traditionell guten Kontakte nach Osteuropa. Er habe bei mehreren Besuchen ein großes Interesse an weitergehender Kooperation festgestellt, resümierte Dicke in seinem Bericht an den Universitätsrat. Dieser unterstützt diese Ausrichtung und wird alles tun, um die Kontakte zu fördern.

    Dringend und umfassend verbessern muss sich hingegen die bauliche Entwicklung der Universität. Kanzler Dr. Klaus Bartholmé legte dar, dass die Universität trotz kontinuierlicher, aber bei weitem nicht ausreichender Investitionen an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. "Inzwischen behindern fehlende Räumlichkeiten sogar die Drittmitteleinwerbung, da für neues zusätzliches Personal kein Platz vorhanden ist", verdeutlichte der Kanzler das Problem. Um dieser Situation entgegenzusteuern, empfahl der Universitätsrat, rasch eine Baustrategie zu entwickeln, die sicherstellt, dass künftig ausreichend Räume und Labore zur Verfügung stehen. "Da die räumlichen Verhältnisse eine grundlegende Voraussetzung für weiterhin erfolgreiche Drittmitteleinwerbung und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die zukünftige Exzellenzinitiative sind, können sich aus dem bestehenden Baubedarf entscheidende Nachteile für die Universität Jena im Wettbewerb mit anderen Universitäten ergeben", äußerte sich Professor Vogel besorgt.

    Beeindruckt zeigte sich der Universitätsrat von einem Besuch auf dem Beutenberg und der Präsentation des Universitäts-Forschungsschwerpunkts "Optik, Photonik und photonische Technologien".

    Der Jenaer Universitätsrat besteht aus zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Ihm gehören mit Stimmrecht sieben externe Mitglieder und drei Universitätsangehörige an. Er gibt v. a. Empfehlungen zur Profilbildung der Universität, zur Schwerpunktsetzung in Forschung und Lehre sowie zur Weiterentwicklung des Studienangebots.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/Universit%C3%A4tsrat.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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