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10.12.2008 13:21

Schüler experimentieren - mit der chemischen Industrie als Sponsor

Dr. Ernst Guggolz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Chemieunternehmen spenden Experimentierkästen für den Schulunterricht: Eigenwerbung oder sinnvolles Engagement? Sicherlich beides. Denn wenn solche Sets gut gestaltet sind, wecken sie das Interesse der Schüler für die Naturwissenschaften, davon profitieren sowohl Schüler als auch Lehrer. Die "Nachrichten aus der Chemie" ermuntern daher Lehrer dazu, diese Unterrichtshilfen anzunehmen, und stellen in ihrer aktuellen Ausgabe einige Experimentiersets vor.

    Welche Plastikfolien lassen sich kompostieren? Wie saugfähig sind Superabsorber wirklich? Und woraus besteht ein Flummi? Antworten auf diese Fragen können Grundschüler mit der Kunststoffkiste der kunstofferzeugenden Industrie spielerisch im Unterricht entdecken. Wie man Styropor aufschäumt, Nylonfäden herstellt und Acrylglas macht, zeigt älteren Schülern das Experimentierset Polymere von BASF.

    Unternehmen, die solche Sets den Schulen zur Verfügung stellen, machen damit Werbung für ihre Kerngeschäfte - aber sie nehmen sowohl Lehrern als auch Schülern Berührungsängste vor der Chemie und bereichern den Unterricht.

    Leicht durchzuführende Versuche in Koffern des Verbands der chemischen Industrie erklären grundlegende naturwissenschaftliche Phänomene kindgerecht und doch detailliert: Etwa, dass in einem leeren Glas Luft ist - und nicht Nichts. Gut vorbereitete Experimentiersets der chemischen Industrie können daher trotz des Sponsorgedankens eine wertvolle Bereicherung für den Unterricht sein. Und das - je nach Niveau - sowohl an Grundschulen als auch an weiterführenden Schulen.

    Die Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin Uta Neubauer beschreibt in der Dezemberausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" Experimentiersets und gibt Anregungen, wie Lehrer die Versuche sinnvoll in den Unterricht einbinden können. Die PDF-Datei des Artikels gibt es bei der Redaktion der "Nachrichten aus der Chemie" unter nachrichten@gdch.de.

    Nahezu 80.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den "Nachrichten aus der Chemie" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de/nachrichten "Nachrichten aus der Chemie"
    http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/jg2008/h12_08.htm Das Dezemberheft der "Nachrichten aus der Chemie"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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