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Wissenschaft
Quasi über Nacht berühmt werden und im Anschluss daran tagelang die Seiten der Zeitungen füllen - wer träumte nicht davon? Einer, dem es so gerade ergangen ist, ist Prof. Dr. Günter M. Ziegler vom Fachbereich Mathematik der TU Berlin. Denn am 8. Dezember 2000 gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm für das Jahr 2001 bekannt. Insgesamt werden elf Wissenschaftler mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet - unter ihnen auch Günter Matthias Ziegler.
Anlässlich der Auszeichnung hält Günter M. Ziegler Ende Januar 2001 an der TU Berlin die Leibniz-Vorlesung mit dem Titel "Können Sie in zwei Sätzen erklären ... ?" - Mathematische Forschung in der Öffentlichkeit.
Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.
Zeit: am Mittwoch, dem 31. Januar 2001, um 17.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, MA 004, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin
Vor Beginn der Veranstaltung möchten wir Ihnen die Gelegenheit zu kurzen Interviews und Fragen an Günter M. Ziegler geben. Wir möchten Sie daher auch zum Pressegespräch ganz herzlich einladen:
Zeit: am Mittwoch, dem 31. Januar 2001, um 16.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, MA 407, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin
"Nun kam die ganze Sache für mich ja ziemlich überraschend, und der dazugehörige Presserummel hat mich ordentlich überrollt. Man ist ja als Mathematiker nicht unbedingt gewohnt, Interviews zu geben und Schlagzeilen zu produzieren. Wenn's dann doch passiert - und der Anlass ist allemal ein erfreulicher - dann steht man den Fragen eben relativ unvorbereitet und schutzlos gegenüber." So beschreibt Günter M. Ziegler seine Situation nach der Bekanntgabe der Preisträger. In seinem Leibniz-Vortrag ergreift er nun die Gelegenheit, einige der gestellten Fragen ausführlicher zu beantworten und solche hinzuzufügen, die gar nicht gestellt worden sind. So bezieht er zum Beispiel mit den Worten von Bundeskanzler Schröder Stellung zu Berlin als Wissenschaftsstandort: "Ein hervorragender Standort - Basta!". Anhand einer Geschichte über Alfred Nobel und den Mathematiker Gösta Mittag-Leffler erläutert er, was den typischen Mathematiker ausmacht, und betont, dass es sich bei Mathematikern um einen Berufsstand handelt, "dem nachgesagt wird, dass er typischerweise erst nachdenkt und dann antwortet". Auch die Frage, ob man vom hohen Preisgeld nun einen Porsche kaufen oder vielleicht doch eine lukrativere Anlageform wählen sollte, wird mit dem Publikum diskutiert. Natürlich darf auch eine genauere Erklärung der eigenen Forschungstätigkeit nicht fehlen. Daher beschreibt Günter M. Ziegler, warum Mathematik "ohne das konkrete Bild - hoffnungslos" ist, und dass seine Arbeit darin besteht, abstrakte Probleme mit den Mitteln der Geometrie zu visualisieren. Nicht zuletzt wird auch das Geheimnis der Björner-Ziegler-Methode und der Ziegler-Zivaljevic-Formel endlich gelüftet.
Das Redemanuskript "Können Sie in zwei Sätzen erklären ... ?" - Mathematische Forschung in der Öffentlichkeit erhalten Sie auf Anfrage in der Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-22919, -23922 oder E-Mail: Pressestelle@tu-berlin.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. Günter M. Ziegler vom Fachbereich Mathematik der TU Berlin, Tel.: 030/314-25730, -23354; E-Mail: ziegler@math.tu-berlin.de
Diese Medieninformation finden Sie auch im WWW unter Adresse http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2001/pi17.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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