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Wissenschaft
Das nächste gemeinsam von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) organisierte 11. Hannoversche Notfallsymposium findet am Samstag, 7. März 2009 statt.
Als richtungsweisende medizinische Fortbildungsveranstaltung findet das Symposium, das zunächst alle zwei Jahre durchgeführt wurde, seit 2007 jährlich statt. Es bietet allen in der Notfallversorgung Tätigen eine Möglichkeit, sich über Themen rund um den Rettungsdienst zu informieren sowie neue Erkenntnisse und Methoden auf diesem Gebiet zu diskutieren.
Einen ersten Schwerpunkt bildet der exemplarische Vergleich von Rettungsdiensten in verschiedenen Ländern Europas. Rettungsfachleute aus der Schweiz, der Türkei und aus den Niederlanden werden über ihre Erfahrungen berichten. Den Schnittstellen im Rettungsdienst ist der zweite Block gewidmet, in dem es um die häufig problematische Technische Rettung, die Erforderlichkeit von Notärzten bei Einsätzen, wenn ein Kassenarzt bereits vor Ort ist, und die ersten Erfahrungen mit den "bunten Leitstellen", in denen Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdienstnotrufe an einem zentralen Ort bearbeitet werden, geht. Nach der Vorstellung von ausgewählten, besonders interessanten Fällen, in die die Zuhörer interaktiv eingebunden werden, ist dem Thema "Kindernotfall" ein eigener Vortragsblock gewidmet. Für die Eröffnung des parallel stattfindenden Forums "Psychosoziale Notfallversorgung", das besondere Aufmerksamkeit auf die Bewältigung von traumatischen Erlebnissen von Jugendlichen legt, konnte Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann mit einem Grußwort gewonnen werden.
Die wissenschaftliche Leitung des Hannoverschen Notfallsymposiums haben Prof. Dr. med. Dr. h. c. Horst Wilms, Bundesarzt der JUH und Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Johanniter-Krankenhauses in Bonn, Prof. Dr. med. Christian Krettek, Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der MHH, und Prof. Dr. med. Siegfried Piepenbrock, Geschäftführender Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der MHH und Landesarzt der JUH im Landesverband Niedersachsen/Bremen, übernommen. Für die Organisation sind Kersten Enke, Leiter der Johanniter-Akademie Bildungsinstitut Hannover, sowie Dr. Andreas Flemming, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover, Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall und Katastrophenmedizin (MHH), und Dr. Hans-Peter Reiffen, Oberarzt im Zentrum Anästhesiologie der MHH, zuständig.
Das Symposium wird inzwischen regelmäßig von über 500 Teilnehmern besucht und als umfassendes Informationsforum genutzt. Zertifizierungspunkte für die Workshops durch die Ärztekammer Niedersachsen sind beantragt. Außerdem ist die Veranstaltung als Rettungsdienstfortbildung für das Rettungsfachpersonal anerkannt.
Kartenvorverkauf im Internet: www.notfallsymposium.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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