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29.12.2008 20:16

Web 2.0 fürs Unternehmen

Anna-Kristina Wassilew Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

    Spezialisten der Fraunhofer-Institute ISST und IFF sowie von CosmoCode entwickeln neue Web 2.0 Kommunikationsplattformen für kleine und mittelständische Unternehmen

    Blogs, Wikis, Portale wie Youtube und Soziale Netzwerke wie Xing haben den Umgang mit dem Internet nachhaltig verändert. Das Potenzial dieser Web 2.0 Technologien erkennen längst auch Unternehmen, doch bleiben viele bei der Umsetzung zögerlich: Besonders für kleine und mittelständische Betriebe (KMU) ist der konkrete Nutzen schwer einzuschätzen. Im Projekt "ICKE 2.0" (Integrated Collaboration & Knowledge Enviroment) entwickeln Spezialisten vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF sowie der Agentur CosmoCode neue Web 2.0 Kommunikationsportale, die an die Unternehmensbedürfnisse angepasst sind.

    Integration als technische Grundlagen

    "Der Schlüssel für den Erfolg von Web 2.0 in Unternehmen heißt Integration: Aus vielen isolierten Anwendungen wollen wir ein Gesamtsystem erstellen und es in bestehende Unternehmens-Infrastrukturen integrieren", so Dr. Fuchs-Kittowski, Wissenschaftler am Fraunhofer ISST. Als technische Grundlage muss daher zusammengeführt werden, was bislang noch nicht zusammenpasst: Einerseits werden unterschiedliche Web 2.0 Anwendungen wie Wikis und Weblogs miteinander abgestimmt und in ein gemeinsames System zusammengeführt, wo sich ihre Funktionen zum Beispiel als Bliki ergänzen. Auf der anderen Seite werden die Anwendungen in ERP- und Content Management-Systeme integriert, um bestehende Geschäftsprozesse zu unterstützen.

    Wirtschaftlichkeit von Web 2.0

    Um konkrete Einsatzbereiche in den Unternehmen zu identifizieren und effizient zu nutzen, setzen die Experten von Fraunhofer und CosmoCode auf systematische Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Web 2.0-Einführungsstrategien."Für viele Unternehmen ist es schwierig, die erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen für Web 2.0 Anwendungen zu schaffen", weiß Stefan Voigt, Wissenschaftler am Fraunhofer IFF. "Während große Unternehmen die Ressourcen haben, auch einmal mit dem Einsatz von Social Software zu experimentieren, Erfahrungen zu sammeln und entsprechende Kompetenzen aufzubauen, stehen viele KMU erst einmal vor Problemen." Mit dem systematischen Vorgehen wollen die Experten insbesondere erreichen, dass KMU auch außerhalb der Informationswirtschaft der Einstieg ins Web 2.0-Zeitalter gelingt, wo die Einstiegsbarrieren oft am größten sind.

    Das Projekt "ICKE 2.0"

    Im Verbundprojekt "ICKE 2.0" verantwortet das Fraunhofer IFF die Anforderungsanalyse sowie die Einführungsphase und koordiniert das Gesamtprojekt. Das Fraunhofer ISST ist für die Konzeption und Evaluation der ICKE-Plattform verantwortlich, die von der CosmoCode GmbH implementiert wird. Die drei Unternehmen Krautzberger GmbH, Kristronics GmbH und Stelco GmbH stellen zudem die Praxistauglichkeit der Plattform sicher. Das Verbundprojekt wird im Rahmen der Initiative "KMU-innovativ: IKT" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Projektträger im DLR betreut und läuft bis Oktober 2010.


    Weitere Informationen:

    http://www.icke-projekt.de - detaillierte Informationen


    Bilder

    Fraunhofer-Wissenschaftler aus Magdeburg und Berlin verbinden verschiedene Web 2.0-Technologien für Kommunikationsportale in Unternehmen.
    Fraunhofer-Wissenschaftler aus Magdeburg und Berlin verbinden verschiedene Web 2.0-Technologien für ...
    Foto. Dirk Mahler / Fraunhofer IFF.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Kooperationen
    Deutsch


     

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