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Wissenschaft
Am 33. Todestag des Stifters Ernst Jung gibt die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung ihre diesjährigen Preis- und Medaillenträger bekannt. Unter den drei Preisträgern ist mit Dr. med. Dr. rer. nat. Florian Mormann (36) ein Bonner Nachwuchswissenschaftler, der zurzeit in Pasadena (USA) tätig ist.
Mit dem Ernst Jung-Karriere-Förder-Preis für medizinische Forschung in Höhe von 180.000 Euro wird der erfolgreiche Nachwuchswissenschafter nach seinem Forschungsaufenthalt in den USA an die Klinik für Epileptologie am Universitätsklinikum Bonn zurückehren. Hier wird der sowohl in Physik als auch in Medizin promovierte Florian Mormann wissenschaftlich arbeiten und gleichzeitig seine Facharztausbildung vollenden.
Florian Mormann wird für sein Projekt zur Etablierung neuronaler Einzelableitungen bei Epilepsie-Patienten im Rahmen der prächirurgischen Diagnostik ausgezeichnet. Dabei geht es unter anderem um die möglichst genaue Lokalisierung von Anfallsherden im Gehirn - der Voraussetzung für einen erfolgreichen neurochirurgischen Eingriff bei Patienten mit schwersten Epilepsie-Erkrankungen. Die Stiftung leistet mit ihren Förderpreisen einen substanziellen Beitrag, hoch qualifizierten jungen Medizinern die Rückkehr nach Deutschland zu erleichtern.
Florian Mormann hat Physik in Karlsruhe und Bonn sowie Medizin in Bonn und Köln studiert. Er forscht seit 1998 an der Klinik für Epileptologie in Bonn. Seit 2006 ist er als Postdoktorand am California Institute of Technology in Pasadena tätig. Im Juli 2009 wird er nach Bonn zurückkehren.
Die Verleihung des Preises findet am 9. Mai 2009 in Hamburg statt.
Kontakt:
Dr. Dr. Florian Mormann
California Institute of Technology
Telefon: 001-626 395-8962
E-Mail: fmormann@yahoo.de
Dr. Dr. Florian Mormann
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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