idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Seit dem Sommersemester 2000 gibt es an der Universität Witten/Herdecke ein neues Ausbildungsprogramm: Vom ersten Semester an leisten die Studierenden sechs über das gesamte Studium verteilte Praktika in Allgemeinarztpraxen ab, die mit der Universität kooperieren. Bereits über 100 Hausärzte haben ihre Bereitschaft bekundet, an diesem Programm der Universität teilzunehmen.
Vom 5. -16. Februar 2001 werden die Studierenden des ersten Jahrgangs 14 Tage lang in hausärztlichen Praxen in Witten und Umgebung angeleitet. Dieses Vorgehen dient dazu, das an der Universität erworbene Wissen in der Praxis zu überprüfen und zu vertiefen. Konkret werden anhand von vorbereiteten Aufgaben die Patientenwahrnehmung und das Patientengespräch geschult. Es wird gelernt, Patienten körperlich zu untersuchen, Befunde zu erheben und diese zu verstehen. Die Prävention von Erkrankungen und die Aufklärung über gesundheitliche Risiken stellen einen weiteren Schwerpunkt der Ausbildung in der Praxis dar. Darüber hinaus werden gemeinsam mit dem Arzt Hausbesuche durchgeführt, damit die Studierenden auch das soziale Umfeld von Patienten kennenlernen und bei der Behandlung zu berücksichtigen verstehen.
Die Zahl älterer, behandlungsbedürftiger Patienten in unserer Gesellschaft nimmt zu, die Liegezeiten in den Krankenhäusern werden kürzer, so daß die Verantwortung des Allgemeinarztes in der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung wächst. Auf diese Herausforderungen der Zukunft will die UW/H ihre Studierenden über dieses neue Ausbildungsprogramm rechtzeitig vorbereiten.
Ärzte, die Interesse haben, ihre Praxis ebenfalls als Ausbildungspraxis zur Verfügung zu stellen, wenden sich bitte an den Leiter des Bereichs Allgemeinmedizin, Herrn Dr. W. Kunstmann: 02302 -926 712
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).