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02.02.2001 11:29

Förderpeis

Ingrid Holst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    10 jähriges Jubiläum: Vereins- und West-bank prämiert Diplomarbeiten der Technischen Universität Hamburg Harbug (TUHH)

    Am 30. Januar 2001 wurde der mit 5.000,- DM dotierte Förderpreis der Vereins- und Westbank zu zwei gleichen Teilen an zwei Absolventen der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) vergeben. Ausgezeichnet wurden Diplomarbeiten der Studiengänge Städtebau / Stadtplanung und Bauingenieurswesen/Umwelttechnik. Die betreuenden Professoren, Prof. Dr. Ing. Günter Rombach, Prof. Dr. Ing. Dittmar Machule und Andreas Götte, Leiter der Vereins- und Westbank, Niederlassung Harburg / Cuxhaven, übergaben den Förderpreis an Tilmann Auer für die Arbeit "Tragwerksentwurf für eine Bogenbrücke mit 200 m Spannweite" und an Tom Schmidt für die Arbeit "Gewerbepark Wilhelmsburg - ein Konzept zur Verknüpfung der wirtschaftlichen und stadträumlichen Perspektiven eines altindustriellen Standortes im Hamburger Hafen".

    Die Ausschreibung des Förderpreises durch die Vereins- und Westbank hat bereits eine 10- jährige Tradition. Seit 1991 werden hervorragende Diplomarbeiten prämiert. "Die Preisvergabe ist Ausdruck der Zusammenarbeit zwischen der Vereins- und Westbank und der TUHH. Der Preis dient der Nachwuchsförderung, so dass sehr gute und praxisrelevante Leistungen junger Wissenschaftler honoriert werden", sagte Andreas Götte, Leiter der Vereins- und Westbank Harburg. Und auch dies hat Tradition: Ausgewählt werden die Diplomarbeiten von einer Jury mit Vertretern der TUHH und der Vereins- und Westbank. "Die prämierten Diplomarbeiten beweisen, daß das an der TUHH erworbene Wissen und das wissenschaftliche Arbeiten auf praktische Aufgaben zu angewandt werden kann", sagte Prof. Dr. Ing. Dittmar Machule, Dekan der TUHH.

    Die Preisträger

    Tilmann Auer: "Tragwerksentwurf für eine Bo-genbrücke mit 200 m Spannweite"
    Studiengang: Bauingenieurswe-sen / Umwelttech-nik

    Kernaussagen aus dem Gutachten von Prof. Dr. Ing. Günter Rombach:

    Insgesamt handelt es sich um eine sehr gelungene Diplomarbeit, die weniger durch spektakulär Neues als vielmehr durch ihren Umfang, Übersichtlichkeit und Qualität besticht. In den zurückliegenden Jahren dominierten im Brückenbau auch bei großen Stützweiten Balkentragwerke. Bedingt durch die große Anzahl an Stützen sind Balkenbrücken meist eintönig und erdrückend. Bogenbrücken hingegen wirken schlank und elegant. Für die Wirtschaftlichkeit einer Bogenbrücke sind neben dem Bauverfahren insbesondere die Form des Bogens, die Steifigkeit des Überbaus, der Abstand der Stiele und die Verbindung zwischen Überbau und Bogen von Bedeutung. Die im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse hat Herr Auer anschließend beim Tragwerksentwurf einer Bogenbrücke mit 200 m Spannbreite angewandt. Nicht nur der Umfang sondern auch die Qualität der durchgeführten Berechnungen einschließlich der Pläne sind beeindruckend.

    Tom Schmidt: "Gewerbepark Wilhelmsburg. Ein Konzept zur Verknüpfung der wirtschaftlichen und stadträumlichen Perspektiven eines altindustriellen Standortes im Hamburger Hafen"
    Studiengang: Stadtplanung

    Tom Schmidt beschäftigt sich in der Diplomarbeit mit einer Brachfläche auf der Elbinsel. Die Fläche ist zentral gelegen im sogenannten Reiherstieg-Raum - einem langgestreckten Nord-Süd-Raum beidseitig des Flussarmes, der Hamburg und Harburg direkt verknüpft. Dieser Raum ist zugleich die Nahtstelle zwischen Hafengebiet Hamburg und Stadtteil Wilhelmsburg.

    Kernaussagen aus dem Gutachten von Prof. Dr. Ing. Dittmar Machule:

    Um einerseits für weitere reale Ansprüche und Bedingungen von Politik und Wirtschaft Offenheit zu garantieren, andererseits aber Rahmenbedingungen für eine allseitig sinnvolle Erschließung, Nutzung und Bebauung der Fläche gewährleisten zu können, legt der Autor nur die Struktur der Erschließung fest. Als "wirtschaftliche Standbeine" sind "Wilhelmsburg-freund-liche" Betriebsstandorte für Unter-nehmen aus den Bereichen Logistik, Handwerk und Umwelt sowie Zuliefer-betriebe vorgesehen. Hierzu werden Ideen und konkrete Vorschläge dargestellt. Da die untersuchte Fläche in der Vergangenheit für den Stadtteil - aber auch für ganz Hamburg - eine markante Rolle als Erholungs- und Arbeitsort spielte, legt der Verfasser besonderes Gewicht auf eine optimale Verknüpfung der aufgezeichneten wirt-schaftlichen Faktoren mit dem Stadtteil und den speziellen Nutzungsanforderungen der dort wohnenden Bevölkerung. Das betrifft Fragen der Arbeitsplätze, der Freiraum-bereiche und der Verkehrserschließung. Tom Schmidt gelingt es ein Konzept zu präsentieren, das sich in die generellen Entwicklungslinien Hamburgs anpasst, die Potentiale in diesem Reiherstieg-Raum aufnimmt und somit Anstöße für eine allseits positive Entwicklung gibt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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