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08.02.2001 10:46

Hans-Olaf Henkel für die Wahl zum Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft nominiert

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Am 26. März 2001 wird die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) ihren neuen ehrenamtlichen Präsidenten wählen. Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft hat der Mitgliederversammlung einstimmig

    Herrn Prof. Dr. Ing. E. h. Hans-Olaf Henkel

    für dieses Amt vorgeschlagen. Hans-Olaf Henkel ist bereit, das Amt des Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft am 1. Juli 2001 anzutreten.

    Hans-Olaf Henkel war bis 1994 Europachef der IBM und von 1995 bis 2000 Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), für den er als Vize-Präsident nun den Bereich "Forschung, Entwicklung und Bildung" betreut. An der Universität Mannheim hat er eine Honorarprofessur für Betriebswirtschaftslehre inne. Seit 1998 ist er Mitglied des Senats der Leibniz-Gemeinschaft.

    Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft betritt mit seinem Wahlvorschlag an die Mitgliederversammlung Neuland. Erstmals soll ein führender Industrievertreter einer großen deutschen Wissenschaftsorganisation vorstehen. Hierzu der scheidende Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Frank Pobell:"Herr Henkel verkörpert auf besondere Weise Persönlichkeit, Erfahrungen und Visionen, wie sie die noch junge Leibniz-Gemeinschaft für die kommende Phase ihrer Entwicklung braucht, um national und international bestehen zu können. Aus seiner Tätigkeit für den BDI weiß Hans-Olaf Henkel, wie ein Zusammenschluss rechtlich, finanziell und in ihrer Arbeit unabhängiger Mitglieder zu führen ist. Darin ähnelt der BDI der WGL, die ein Zusammenschluß von 77 eigenständigen Instituten mit jeweils eigenem Programm und Auftrag ist. Wesentliche Partner dieser Gemeinschaft sind Politik und Öffentlichkeit, mit denen Herr Henkel zu kommunizieren weiß; mit dem Partner Wirtschaft steht er als Vize-Präsident des BDI weiterhin in enger Verbindung. Herr Henkel hat sich bereits in den vergangenen Jahren für Bildung und Forschung engagiert. Wettbewerb und strategische Orientierung gerade auch in der Wissenschaft sind ihm ein Anliegen. Als Mitglied des Senats der Leibniz-Gemeinschaft kennt er unsere Organisation und unsere Institute. Ich bin überzeugt, dass die Leibniz-Gemeinschaft mit einem Präsidenten Henkel, der eine der herausragenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in unserem Land ist, einen großen Schritt voran tun wird."

    Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V. (WGL) ist eine der vier großen deutschen Wissenschaftsorganisationen. In ihr haben sich 77 Forschungseinrichtungen und Serviceeinrichtungen für die Forschung zusammengeschlossen. Aufgabe ist eine gemeinsame Interessenvertretung sowie die Schaffung gemeinsamer Kriterien und Verfahren der kontinuierlichen Qualitätssicherung. Das Spektrum der Arbeiten in den Leibniz-Instituten reicht von den Natur-, Ingenieur-, Lebens- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit Forschungsabteilung. Die Institute arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär an Vorhaben von überregionaler Bedeutung und im gesamtstaatlichen Interesse. Sie werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam finanziert. Mit 34 vorwiegend naturwissenschaftlich orientierten Instituten hat die Leibniz-Gemeinschaft einen Schwerpunkt in den neuen Bundesländern und bildet dort einen bedeutenden Standortfaktor.

    Mehr zur Leibniz-Gemeinschaft: http://www.wgl.de

    WGL-Geschäftsstelle, Postfach 12 01 69, 53043 Bonn, Tel.: 0228/30815-0, Fax: 0228/30815-255,
    Email: wgl@wgl.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wgl.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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