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Wissenschaft
Der mazedonische Chemie-Ingenieur Dr. Rubin Gulaboski hat vor einem Jahr ein Stipendium der Humboldt-Stiftung erhalten. Gulaboski forscht am Institut für Biophysik der Medizinischen Fakultät in Homburg über den Einfluss von Kalzium auf die Aktivität des Coenzyms Q10. Dies ist eine Substanz, die für die Energiegewinnung des menschlichen Körpers in den Mitochondrien, den "Kraftwerken" der Zelle notwendig ist. Aufgrund der bislang erfolgreichen Arbeiten Dr. Gulaboskis ist das Stipendium nochmals um sechs weitere Monate auf die maximale Förderzeit verlängert worden.
Coenzym Q10 wird sowohl vom Körper selbst hergestellt als auch über die Nahrung aufgenommen. In der zweiten Lebenshälfte wird oft nicht mehr ausreichend Coenzym Q10 vom menschlichen Körper produziert, so dass eine vermehrte Aufnahme von Coenzym Q10 sinnvoll sein kann. Q10 ist eine vitaminähnliche Substanz und unter anderem für die Stärkung des Immunsystems verantwortlich
Neben seiner Funktion bei der Energiegewinnung wirkt Coenyzm Q10 auch als Antioxidanz bzw. Oxidationshemmer. Antioxidantien kommen in der Natur z.B. in Rotwein, Tee oder roten Weintrauben vor. Sie gelten als Bekämpfer der sogenannten "freien Radikale", die u.a. für den Alterungsprozess, Tumorentstehung und Gefäßerkrankungen verantwortlich gemacht werden.
Rubin Gulaboski untersucht in seinem Projekt, ob und wie Kalzium die Aktivität und Funktion von Coenzym Q beeinflusst und damit die Wirksamkeit erhöht oder verändert.
Dr. Rubin Gulaboski hat 1997 sein Studium als Chemie-Ingenieur erfolgreich abgeschlossen (University of Skopje, Macedonia) und danach 2001 dort den Master of Science (MSci) in Chemie erworben. Von 2001 bis 2004 promovierte er an der Universität Greifswald. Daran schloss sich ein dreijähriger Aufenthalt als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Chemie in Porto (Portugal) an. Mit seinen zahlreichen Arbeiten in verschiedenen Bereichen der Elektro- und Redoxchemie (als Redoxreaktion wird in der Chemie ein Reduktions-Oxidations-Vorgang bezeichnet - die Verbrennung ist z.B. eine Redoxreaktion) sowie als Herausgeber mehrerer Bücher hat sich Dr. Gulaboski internationale wissenschaftliche Reputation erworben.
Kontakt:
Prof. Dr. Markus Hoth, Leiter des Instituts für Biophysik
Tel. 06841/ 16-26266
E-Mail: markus.hoth@uks.eu
Dr. Rubin Gulaboski
Tel. 06841/ 16-26452
E-Mail: rubin.gulaboski@excite.com; Internet:
http://<www.rubingulaboski.synthasite.com>
(v. links): Dr. Ivan Bogeski, Dr. Rubin Gulaboski, Prof. Markus Hoth, Richard Köhler (Medizinstudent ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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