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13.02.2001 10:28

250. Prüfung per Videokonferenz: Professor und Student weit entfernt - und doch so nah

Gerd Dapprich Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Zum 250. Mal findet am 16. Februar an der FernUniversität eine mündliche Prüfung statt, bei der Videokonferenztechnik eingesetzt wird.

    Der Studierende in Österreich, der prüfende Professor in Hagen: Zum 250. Mal findet am 16. Februar an der FernUniversität eine mündliche Prüfung statt, bei der sich beide über große Distanzen entfernt gegenüber sitzen. Eingesetzt werden hierfür per ISDN-Leitungen Videokonferenztechnik und das Fernsehstudio der Hagener Medienuniversität. Diese garantieren eine gute Übertragungsqualität.

    Vom Fernsehstudio des Zentrums für Fernstudienentwicklung (ZFE) der FernUniversität aus stellt Prof. Dr. Karl-Ernst Ackermann, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung im Fachbereich Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften, einem Kandidaten die Fragen zu einer mündlichen Magister-Zwischenprüfung. Diesem werden lange Anfahrtwege und Kosten erspart, er kann sich in der vertrauten Atmosphäre seines Studienzentrums in der Heimat prüfen lassen - natürlich unter fachkundiger Aufsicht. Dies kommt den zu 80 Prozent berufstätigen Studierenden der FernUniversität, aber auch Müttern oder behinderten Menschen, oft sehr gelegen. Ein weiterer Vorteil für die Prüflinge wie für die Prüfenden ist, dass sie die Reaktionen am anderen Ende der Leitung "just in time" sehen und sich sofort darauf einstellen können.

    Außer durch die räumliche Trennung und den Einsatz von High Tech-Systemen unterscheiden sich die vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW genehmigten Prüfungen allerdings weder im Ablauf noch bzgl. der rechtlichen Rahmenbedingungen von solchen, bei denen sich die Beteiligten persönlich gegenübersitzen. Dies gilt auch für weltweit durchgeführte Videokonferenz-Seminare, wissenschaftliche Gespräche und weitere Anwendungen.

    Für die Hagener Medien-Universität gehört der Einsatz von Videokonferenztechnik zum Alltagsgeschäft, besonders in Forschung und Lehrbetrieb. So haben bereits 16.000 Studierende der FernUniversität einen Account zur Virtuellen Universität der FernUniversität, die - auf einer anderen technologischen Basis - auch kostengünstige Videokonferenzen am heimischen PC ermöglicht. Diese Internet-Videokonferenzen sind ein Kernpunkt des "Lernraums Virtuelle Universität" der Hagener Medien-Universität, die mit diesem Internet-Projekt weltweit in der Spitze liegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich bei der Arbeit am heimischen PC sehen und miteinander sprechen und Arbeitsgruppen über weite Entfernungen hinweg bilden, um gemeinsam Projekte zu bearbeiten. Wichtig ist der direkte Kontakt zu Wissenschaftlern und Betreuern. Im Endausbau werden alle Bereiche der Hagener Universität, also auch die Verwaltung, zusätzlich auch virtuell erreichbar sein, sodass das Fernstudium eine neue, viel "persönlichere" Qualität bekommt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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