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Wissenschaft
"Denk ich an Mathe in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht." Damit diese Einschätzung von der Mathematik nicht immer mehr Anhänger gewinnt, werden an der Universität Würzburg Fortbildungen für Mathematiklehrer veranstaltet: Dabei können sich die Pädagogen Tipps und Anregungen für einen noch besseren Unterricht holen.
Die nächste Mathe-Fortbildung findet am Mittwoch, 21. Februar, von 8.45 bis 16.30 Uhr im Zuse-Hörsaal des Instituts für Informatik der Universität am Hubland statt. Veranstalter sind der Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik, das Physikalische Institut sowie die Fachgruppe Mathematik/Physik Unterfranken im Bayerischen Philologenverband.
Einer der Referenten ist der Gießener Mathematiker Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, der Ende 2000 den mit 100.000 Mark dotierten Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt. Er bekam diese Auszeichnung für seine herausragende Leistung bei der Vermittlung seiner Wissenschaft in die Öffentlichkeit. Prof. Beutelspacher spricht um 13.30 Uhr über das Thema "Mathematik zum Anfassen - zur Idee eines Mathematikmuseums".
Dr. Matthias Ludwig (Würzburg) referiert zum Thema "Raumgeometrie mit Kopf, Herz, Hand und Maus oder Werkraum + Computerraum = Traumgeometrie" (9.00 Uhr). Ihm geht es darum, einen Weg zu skizzieren, wie man die Probleme des Raumgeometrieunterrichts durch Modellbau, Anwendungen und Computernutzung ansatzweise lösen kann.
Dr. Charlotte Knobloch (Würzburg) will in ihrem Vortrag "Gotisches Maßwerk: Konstruktion und Komposition" (10.45 Uhr) das mittelalterliche Bauhüttengeheimnis gotischer Kathedralen lüften. Speziell betrachtet sie hierzu die kunstvollen maßwerkdekorierten Fenster, von denen jedes ein eigenes Konstruktionsprinzip erforderte.
Das Thema von Dr. Peter Maier (Freiburg) heißt "Raumvorstellung ist trainierbar - produktive Aufgaben mit dem Effekt-System" (15.00 Uhr). Zur Schulung der Raumvorstellung wurde ein neuartiges Baukastensystem entwickelt: Es ermöglicht viele produktive Aufgabenstellungen, bei denen die Schüler interessante geometrische Körper entdecken und herstellen können.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Georg Weigand, T (0931) 888-5091, Fax (0931) 888-5089, E-Mail:
weigand@mathematik.uni-wuerzburg.de
http://wmax04.mathematik.uni-wuerzburg.de/didaktik/aktuelles/lfb_21_02_02.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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