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Wissenschaft
Gießen - Bei rund 15 Prozent der Menschen mit Bluthochdruck ist dieser Folge einer anderen Erkrankung - meist einer hormonellen Störung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) empfiehlt, bei Hochdruckpatienten immer auch den Zustand der Hormone zu untersuchen. Sei der Auslöser erkannt, könnten Patienten gezielt therapiert oder sogar geheilt werden. Auf dem 52. Symposion der DGE vom 4. bis 7. März 2009 in Gießen diskutieren Experten hormonelle Ursachen von Bluthochdruck.
Etwa 25 Millionen Menschen in Deutschland sind von hohem Blutdruck betroffen. In etwa zehn Prozent der Fälle ist eine Überproduktion des Nebennierenhormons Aldosteron der Auslöser, das sogenannte Conn-Syndrom. Eine gezielte Diagnostik erfolgt heute noch viel zu selten, so die DGE - obwohl eine Screening-Untersuchung einfach durchzuführen wäre.
Bluthochdruck ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Mit einer angemessenen Behandlung der Hypertonie lassen sich langfristige Schäden an Organen und Gefäßen vermeiden. Wie Ärzte hormonell bedingten Bluthochdruck wirksam therapieren können, diskutieren die Hormonexperten im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. März 2009 in Gießen.
Terminhinweis:
Mittwoch, 4. März 2009, 11.00 bis 12.30 Uhr: Pressekonferenz der DGE
Ort: Senatssaal der Justus-Liebig-Universität Gießen, Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Ihre Themen und Referenten
Volkskrankheiten durch Hormonstörungen: Adipositas - Diabetes/Metabolisches Syndrom - Struma - Osteoporose - Hypertonie
Professor Dr. med. Reinhard G. Bretzel, Tagungspräsident, Gießen
Ist die Versorgung von Patienten mit Hormonerkrankungen in Deutschland gefährdet?
Dr. med. Ulrich Deuß, Köln
Sind Männer dick, weil sie zu wenig Testosteron haben?
Professor Dr. med. Christof Schöfl, Erlangen
Bluthochdruck - eine hormonelle Störung?
Professor Dr. med. Felix Beuschlein, München
Leitung: Professor Dr. med. Horst Harald Klein, Bochum
Weitere Termine:
52. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
4. bis 7. März 2009, Kongresshalle, Berliner Platz 2, 35390 Gießen/Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Freitag, 6. März 2009, 17.30 bis 19.00 Uhr: Symposium: Endokrine Hypertonie - Aktuelle Herausforderungen in Diagnostik und Therapie
Ort: Großer Saal, Kongresshalle, Berliner Platz 2, 35390 Gießen
Kontakt für Journalisten:
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 8931-552
Telefax: +49 (0)711 8931-167
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.endokrinologie.net
http://www.giessen2009.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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