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23.02.2009 12:23

DGE: Bluthochdruck oft durch Hormonstörung verursacht

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Gießen - Bei rund 15 Prozent der Menschen mit Bluthochdruck ist dieser Folge einer anderen Erkrankung - meist einer hormonellen Störung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) empfiehlt, bei Hochdruckpatienten immer auch den Zustand der Hormone zu untersuchen. Sei der Auslöser erkannt, könnten Patienten gezielt therapiert oder sogar geheilt werden. Auf dem 52. Symposion der DGE vom 4. bis 7. März 2009 in Gießen diskutieren Experten hormonelle Ursachen von Bluthochdruck.

    Etwa 25 Millionen Menschen in Deutschland sind von hohem Blutdruck betroffen. In etwa zehn Prozent der Fälle ist eine Überproduktion des Nebennierenhormons Aldosteron der Auslöser, das sogenannte Conn-Syndrom. Eine gezielte Diagnostik erfolgt heute noch viel zu selten, so die DGE - obwohl eine Screening-Untersuchung einfach durchzuführen wäre.

    Bluthochdruck ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Mit einer angemessenen Behandlung der Hypertonie lassen sich langfristige Schäden an Organen und Gefäßen vermeiden. Wie Ärzte hormonell bedingten Bluthochdruck wirksam therapieren können, diskutieren die Hormonexperten im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. März 2009 in Gießen.

    Terminhinweis:
    Mittwoch, 4. März 2009, 11.00 bis 12.30 Uhr: Pressekonferenz der DGE
    Ort: Senatssaal der Justus-Liebig-Universität Gießen, Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Ihre Themen und Referenten

    Volkskrankheiten durch Hormonstörungen: Adipositas - Diabetes/Metabolisches Syndrom - Struma - Osteoporose - Hypertonie
    Professor Dr. med. Reinhard G. Bretzel, Tagungspräsident, Gießen

    Ist die Versorgung von Patienten mit Hormonerkrankungen in Deutschland gefährdet?
    Dr. med. Ulrich Deuß, Köln

    Sind Männer dick, weil sie zu wenig Testosteron haben?
    Professor Dr. med. Christof Schöfl, Erlangen

    Bluthochdruck - eine hormonelle Störung?
    Professor Dr. med. Felix Beuschlein, München

    Leitung: Professor Dr. med. Horst Harald Klein, Bochum

    Weitere Termine:
    52. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    4. bis 7. März 2009, Kongresshalle, Berliner Platz 2, 35390 Gießen/Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Freitag, 6. März 2009, 17.30 bis 19.00 Uhr: Symposium: Endokrine Hypertonie - Aktuelle Herausforderungen in Diagnostik und Therapie
    Ort: Großer Saal, Kongresshalle, Berliner Platz 2, 35390 Gießen

    Kontakt für Journalisten:
    Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: +49 (0)711 8931-552
    Telefax: +49 (0)711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org
    http://www.endokrinologie.net
    http://www.giessen2009.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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