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Wissenschaft
Gemeinsamer Masterstudiengang Denkmalpflege der Hochschulen Trier, Utrecht und Oxford
Seit mehr als einem Jahr laufen die Vorbereitungen: In Kürze wird ein gemeinsamer Studienabschluss für die Aufbaustudiengänge Denkmalpflege und Bauforschung der Fachhochschule Trier, der Hogeschool van Utrecht und der Oxford Brookes University angeboten.
Die Aufbaustudiengänge der beteiligten Hochschulen haben gemeinsame Ansätze aber auch interessante Unterschiede vor allem in der praktischen Umsetzung der Denkmalpflege und bzgl. der Methoden der bauhistorischen Untersuchung.
Der geplante Masterstudiengang soll nun eine umfassende und universelle Ausbildung für die europaweite Einsetzbarkeit der Absolventen gewährleisten.
Er wendet sich an Hochschulabsolventen der Fachrichtungen Architektur, Kunstgeschichte, Innenarchitektur, Archäologie und Bauingenieurwesen. Aber auch Absolventen anderer Studienrichtungen werden zugelassen, sofern sie ein berechtigtes Interesse an der Thematik nachweisen können.
Das Angebot trägt dem Wunsch der Studierenden nach einem internationalen Abschluss im Fach Denkmalpflege und Bauforschung Rechnung und ermöglicht es, das Wissen über die Denkmalpflege und die Forschungsmethoden zur Untersuchung historischer Bausubstanz über die eigenen Ländergrenzen hinaus zu erweitern.
In kurzer Studienzeit werden sich die Studierenden über die Bau- und Denkmalschutzgesetze, die Grundlagen und die praktische Ausführung der Denkmalpflege und Bauforschung in den anderen Ländern informieren und mit dem international anerkannten Abschluss das erlernte Wissen nachweisen können. Positiver Nebeneffekt: gleichzeitig werden die Kenntnisse in der jeweiligen Fachsprache erworben.
Das Vorlesungsprogramm soll modular aufgebaut werden, sodass Studierende einen Teil ihrer Ausbildung ohne Zeitverlust in den jeweiligen Partnerhochschulen absolvieren und die verschiedenen Auffassungen zur Erhaltung und über den Umgang mit Baudenkmälern in den Niederlanden, in Großbritannien und in Deutschland vor Ort hören, sehen und diskutieren können.
In den europäischen Nachbarländern stößt vor allem die Bauforschung, welche in Deutschland eine Methode zur Erfassung und Untersuchung von historischer Bausubstanz entwickelt hat, auf großes Interesse. Sie soll in der Lehre stärker gewichtet und die Ergebnisse bauhistorischer Untersuchungen vergleichbarer gemacht werden.
Weitere Informationen:
Fachhochschule Trier, Fachbereich Architektur
Aufbaustudiengang Baudenkmalpflege
Maren Lüpnitz
Postfach 1826
54208 Trier
Tel. 0651/89646
http://www.fh-trier.de/fachbereiche/baudenkmalpflege/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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