idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mitte Februar fand erstmalig ein mobiles Simulatortraining in den Schockräumen des Universitätsklinikums Freiburg statt. In dem Training, das von der "DRF Luftrettung" organisiert wurde, nahmen luft- und bodengebundene Rettungsteams sowie Ärzte und Pflegekräfte aus mehreren Abteilungen des Universitätsklinikum teil. Ziel war es, eine koordinierte Übernahme und Übergabe eines Patienten im Schockraum zu trainieren. In audiovideobasierten Live-Übertragungen konnten die Teilnehmer sich gegenseitig beobachten und Tipps und Tricks austauschen.
"Die ständige Optimierung der präklinischen Versorgung endet nicht damit, kritische Patienten in der Klinik abzugeben", erklärt Dr. Gerson Conrad, Medizinischer Ausbildungsleiter der "DRF Luftrettung". "Eine koordinierte Übernahme und Übergabe beispielsweise im Schockraum der Zielklinik, die wir als Luftrettungsteams anfliegen, betrifft uns alle, auch die aufnehmende Crew im Schockraum."
Während des Trainings in den Räumen der Chirurgischen Notaufnahme des Universitätsklinikums Freiburg filmten Kameras die einzelnen Simulatorsequenzen. Zusätzlich wurde die Kommunikation des Teams mit Mikrofonen aufgenommen. In den videounterstützten Nachbesprechungen konnten die Teilnehmer ihr Verhalten am Patienten selbst überprüfen und auch den Kollegen über die Schulter schauen. "Wir analysieren insbesondere die Kommunikation, aber auch die Koordination im Team", berichtet Dr. Gerson Conrad. Die teilnehmenden Ärzte und Rettungsassistenten sind in den Trainingssituationen immer wieder aufs Neue gefordert und müssen sich spontan auf unvorhergesehene Zwischenfälle einstellen, wie im realen Einsatzalltag auch. "Die Szenarien und die Simulationspuppe waren so realistisch, dass man nach wenigen Augenblicken vergaß, dass es sich hier nur um eine Übung handelte" so PD Dr. Peter Strohm, Oberarzt der Unfallchirurgie.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).