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02.03.2009 10:28

DGE: Übergewicht und Hormonmangel beim Mann hängen zusammen

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Gießen - Männern mit dickem Bauch, gestörtem Stoffwechsel oder auch einem Diabetes mellitus Typ 2 mangelt es häufig am Geschlechtshormon Testosteron. Nach neuesten Erkenntnissen scheinen sich Hormonmangel und chronische Erkrankungen hier gegenseitig zu bedingen. Ob eine Therapie mit Testosteron für die Betroffenen einen Ausweg aus diesem Kreislauf darstellt, diskutieren Experten auf dem 52. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), das vom 4. bis 7. März 2009 in Gießen stattfindet.

    Testosteron beeinflusst beim Mann nicht nur Sexualität und Psyche. Es regt den Aufbau von Muskeln und Knochen an und verringert die Fettmasse. Studien zeigen, dass auch das Körpergewicht und der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons eng zusammenhängen. Testosteron ist zwar als Medikament verfügbar. Ein niedriger Testosteronspiegel allein rechtfertigt jedoch keine Hormontherapie, so die DGE. Die Entscheidung für eine Behandlung müsse deshalb auf jeden Einzelfall genau abgestimmt sein. Ob Männer dick sind, weil sie zu wenig Testosteron haben, erörtert die DGE im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. März 2009 in Gießen.



    Terminhinweis:

    Pressekonferenz anlässlich des 52. Symposions der DGE
    Mittwoch, 4. März 2009, 11.00 bis 12.30 Uhr
    Senatssaal der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Programm der Pressekonferenz
    Ihre Themen und Referenten

    Volkskrankheiten durch Hormonstörungen: Adipositas - Diabetes/Metabolisches Syndrom - Struma - Osteoporose - Hypertonie
    Professor Dr. med. Reinhard G. Bretzel, Tagungspräsident, Gießen

    Ist die Versorgung von Patienten mit Hormonerkrankungen in Deutschland gefährdet?
    Dr. med. Ulrich Deuß, Köln

    Sind Männer dick, weil sie zu wenig Testosteron haben?
    Professor Dr. med. Christof Schöfl, Erlangen

    Bluthochdruck - eine hormonelle Störung?
    Professor Dr. med. Felix Beuschlein, München

    Leitung: Professor Dr. med. Horst Harald Klein, Bochum

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: +49 (0)711 8931-552
    Telefax: +49 (0)711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org
    http://www.endokrinologie.net
    http://www.giessen2009.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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