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Wissenschaft
Universität Jena fördert junge Forscher und Forscherinnen mit insgesamt 126.000 Euro
Jena (11.03.09) Der wissenschaftliche Nachwuchs gehört zum wichtigsten Potenzial einer jeden Hochschule. "Den Forschernachwuchs zu fördern, ist daher auch der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein Kernanliegen", sagt Prof. Dr. Herbert Witte, Prorektor für Forschung. Ein wichtiges Instrument der Nachwuchsförderung ist das Programm zur Förderung der Drittmittelfähigkeit, das die Forschungsqualität an der Friedrich-Schiller-Universität weiter erhöhen soll.
Aus diesem Programm sind nun 126.000 Euro an junge Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen überreicht worden. Von 32 eingereichten Anträgen sind aufgrund der hohen Qualität 16 Forschungsvorhaben mit einer maximalen Förderung von je 10.000 Euro bewilligt worden. Mit dem Geld, das sowohl für Sachmittel als auch für studentische Hilfskräfte zur Verfügung steht, sollen die Nachwuchskräfte der Jenaer Universität nun ihre Forschungen so weit vorantreiben, dass im nächsten Jahr ein Antrag bei anderen Förderinstitutionen mit Aussicht auf Erfolg gestellt werden kann.
Die erfolgreichen Forschungsvorhaben kommen aus allen Bereichen der Universität. So wird beispielsweise das Projekt "Zur Verbalisierung extremen Leids: Emotionsthematisierung in neuerer Holocaust-Literatur" des Germanisten Helge Skirl aus dem Institut für Germanistische Sprachwissenschaft gefördert. Auch der Psychologe Johannes Hewig erhält eine finanzielle Unterstützung für seine Arbeit über "Entscheidungsverhalten und Gehirnaktivierung im Diktator- und Ultimatum-Spiel". Gleiches gilt für den Gemeinschaftsantrag der Chemiker Sandra Gerlach und Anderas Herrmann, deren Projekt zu "Funktionellen fluoreszierenden Gläsern und Glaskeramiken" durch die zusätzlichen Mittel wettbewerbsfähiger werden kann.
Das Geld für das Programm, das 2005 initiiert wurde und aus dem bereits zum dritten Mal Fördergelder fließen, hat die Jenaer Universität durch eine Neugestaltung vorhandener Initiativen erreicht. Neben der Hoffnung, dass sich aus diesen Anschubfinanzierungen erfolgreiche Projekte entwickeln werden, sieht die Universität die Initiative auch als Beitrag zur gegenwärtig intensiv betriebenen neuen Profilbildung. "Und in diesem Prozess spielt der Nachwuchs eine bedeutende Rolle", betont Prorektor Witte.
Kontakt:
Prof. Dr. Herbert Witte
Prorektor für Forschung der Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931010
E-Mail: prforschung[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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