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12.03.2009 15:37

ZiF-Tagung zu "Mediating Ethnic Identities in the Americas: Ethnic Filmmaking and Film Politics in Globalizing Markets"

Torsten Schaletzke Pressestelle
Universität Bielefeld

    "We want our images back!" Die Macht der medialen Repräsentation sowie die Kontrolle über Bilder des Eigenen und des Anderen spielen eine immer größere Rolle für die Identitätspolitiken sozialer und kultureller Akteure in den Amerikas. Dieses Thema steht im Mittelpunkt der dreitägigen internationalen Konferenz "Mediating Ethnic Identity in the Americas: Ethnic Filmmaking and Film Politics in Globalizing Markets", die vom 16. bis 18. März unter Leitung von Sebastian Thies (Bielefeld) und Libia Villazana (London) am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld stattfindet.

    Auf der Tagung gilt es zu untersuchen, inwieweit Medien bei der Konstruktion ethnischer Identitäten in den Amerikas wirksam werden und wie sie insbesondere an der kontinuierlichen
    (Neu-)Formierung von Ethnizität im öffentlichen Bewusstsein beteiligt sind. Wie werden Medien als Ressourcen der Identitätspolitik zu einem Instrument des Widerstands gegen Kulturhegemonien, welche Rolle spielt die Kulturindustrie mit ihren Produktions- und Vertriebsstrukturen bei der Vermarktung ethnischer Identitäten und inwieweit setzt Kulturpolitik Rahmen für mediale Formen der Selbst- und Fremdrepräsentation?

    Als Teil der einjährigen ZiF: Forschungsgruppe "E Pluribus Unum? Ethnische Identitäten in Transnationalisierungsprozessen in den Amerikas" bietet die Tagung ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaftlern aus Film-, Medien-, und Kulturwissenschaft und Vertretern der Praxis des Kulturschaffens sowie der Kulturpolitik. Iván Sanjines bringt Perspektiven aus dem von der UNESCO finanzierten Schulungsprogramm für indigene Filmemacher CEFREC in die Tagung ein. Mit Jacques Duhaime stellt ein Vertreter des United Nations Development Project, Boliviens mediale Multikulturalitätspolitiken der Entwicklungszusammenarbeit dar; Eva Tarr vom Filmfestival "Discover Latinamerica" (London) reflektiert die Öffnung von Festivals für die Anliegen ethnischer Filmproduktionen in der Branche. Prominente Filmemacher wie Marta Rodríguez (Kolumbien), Jeanette Paillán (Chile), Marcelina Cárdenas (Bolivien) und Gregory Coyes (Kanada) komplementieren den Einblick in die Auseinandersetzungen um die mediale Partizipation von marginalisierten Bevölkerungsgruppen.
    Die Arbeitssprachen der Tagung sind Englisch und Spanisch.

    Tagungszeiten:
    16. März, 10.00 - 21.15 Uhr
    17. März, 9.00 - 19.00 Uhr
    18. März, 9.00 Uhr - 12.45 Uhr

    Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft:
    http://www.uni-bielefeld.de/(en)/ZIF/AG/2009/03-16-Thies.html

    Inhaltliche Fragen bitte an die wissenschaftlichen Assistentinnen der Forschungsgruppe:
    Astrid Haas / Daniela Opitz
    Tel.: 0521 / 106-2787
    E-Mail: astrid.haas@uni-bielefeld.de / daniela.opitz@uni-bielefeld.de

    Tagungsbüro des ZiF:
    Trixi Valentin
    Tel.: 0521 / 106-2769
    Fax: 0521 / 106-6024
    E-Mail: Trixi.Valentin@uni-bielefeld.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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