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13.03.2009 15:23

Studie zum Klassenlärm

Sigrid Neef Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Jena

Studentin der Medizintechnik sucht Probanden

(13. März 2009) Katarina König ist Studentin des Bachelorstudienganges Medizintechnik im 6. Semester an der Fachhochschule Jena. Derzeit absolviert sie ihr Praktikum im Unternehmen MediTECH in der Region Hannover, wo sie auch ihre Bachelorarbeit schreiben wird.

Die junge Frau sucht für ihr aktuelles Forschungsprojekt Lehrkräfte aus Jena und der Region, als Testpersonen für eine Studie, die sich mit den bisher unbekannten Aus¬wirkungen des Klassenlärms auf das Hörvermögen von Lehrkräften befasst.

Durch Reihenuntersuchungen der Universität Oldenburg wurde nachgewiesen, dass an zahlreichen deutschen Schulen die Geräuschpegel während einer typischen Schulstunde dicht unter 60 dB liegen. Bisher wurden die Auswirkungen dieses Störlärms jedoch nur auf das Lernverhalten der Schüler untersucht.

Jedoch sind auch viele Lehrkräfte betroffen. Häufig gelingt ihnen das Hörverständnis von Schüler- bzw. Studentenbeiträgen im Unterrichtsgeschehen nur, indem sie sich nicht verstandene Satzteile durch Ergänzen aus dem Kontext verständlich machen.

Einige Betroffene haben aufgrund der eigenen Vermutung, dass sie unter einer Hörbehinderung litten, einen HNO-Arzt aufgesucht. Dort wurde festgestellt, dass zwar keine messbare Beeinträchtigung der Ohren vorlag, dass aber das so genannte "Hören im Störlärm" stark auffällig war - also genau die Erfahrung aus dem Klassenalltag. Als Abhilfe wurde oftmals die Versorgung durch moderne Hörgeräte mit einer integrierten Geräuschkompensation vorgeschlagen, zu hohen Kosten.

Die Möglichkeit eines Trainings der zentralen Hörverarbeitung wurde in den bekannt gewordenen Fällen nicht einmal erwähnt. Gerade durch ein solches Training lässt sich die Fähigkeit des "Hörens im Störlärm" wieder herstellen. Um zielgerichtet nachzuweisen, dass gerade den besonders belasteten Lehrkräften hier systematisch geholfen werden kann, bietet die MediTECH für Lehrkräfte in und um Jena einen kostenfreien Test sowie eine zielgerichtete Trainingsmöglichkeit der Zentralen Hörfunktionen an.

Der Test dauert etwa eine Stunde. Als Ergebnis erfährt der Proband zehn typische Werte seiner zentralen Hörfunktionen, ferner sein so genanntes "Höralter" sowie eine Prognose der Erfolgswahrscheinlichkeit des Trainings. Die ersten zwanzig Probanden mit entsprechenden Voraussetzungen, die sich zum Training entschließen, erhalten für drei Monate leihweise und ohne Berechnung die erforderliche Ausrüstung für das häusliche Training mit einem Anschaffungswert von gut 450 €. Nach drei Monaten durchlaufen sie eine neue kostenfreie Überprüfung der Anfangswerte, um die messbaren Fortschritte zu dokumentieren.

Da es sich für jeden einzelnen Betroffenen um ein sensibles Thema handelt, sichert die MediTECH die Vertraulichkeit des gesamten Projektes zu. Bei Interesse an dieser Studie können Sie die Nummer 0176-96525478 täglich von 18.00 bis 19:30 Uhr anrufen.

Beim Anruf dieser Rufnummer benennt eine Lehrkraft, die einen kostenlosen Untersuchungstermin ihrer zentralen Hörfunktionen erhalten möchte, ihren Namen, ihre Anschrift, die Email-Adresse und/oder Telefonnummer. Sie erhält eine Codebezeichnung genannt. Nur unter dieser wird sie bei der späteren statistischen Auswertung der Studie geführt werden.

Der eigentliche Test findet in der Fachhochschule Jena statt. Der Raum wird persönlich bekannt gegeben.

Katarina König

Kotakt: 0176-96525478 täglich von 18.00 bis 19:30 Uhr


Weitere Informationen:

http://www.fh-jena.de


Bilder

Katarina König, Studentin der Medizintechnik an der Fachhochschule Jena
Katarina König, Studentin der Medizintechnik an der Fachhochschule Jena
Foto: privat
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Ergänzung vom 13.03.2009

Kontakt: 0176-96525478 täglich von 18.00 bis 19:30 Uhr


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch


 

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