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21.02.2001 17:44

Umweltforschung um Mikrobiologie erweitert

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Neunköpfige Forschergruppe WFM Wasserforschung Mainz GmbH nun beim Forschungszentrum Karlsruhe

    Im Januar 2001 hat das Forschungszentrum Karlsruhe eine Abteilung für Umwelt-Mikrobiologie von den Stadtwerken Mainz übernommen. Im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen wurde die WFM Wasserforschung Mainz GmbH dort ausgegliedert und nun mit Mitarbeitern und Labor-Ausstattung in den Bereich Wasser- und Geotechnologie des Instituts für Technische Chemie im Forschungszentrum Karlsruhe integriert. Die bisherige chemisch-physikalische Ausrichtung des Instituts wird durch die mikrobiologischen Arbeiten in idealer Weise ergänzt. Als Basis für die Zusammenarbeit wurde ein Kooperationsvertrag zwischen den Stadtwerken Mainz und dem Forschungszentrum geschlossen.

    "Gezielt und angewandt Forschung zu betreiben ist unser Schwerpunkt", erläutert Priv.-Doz. Dr. habil. Ursula Obst, Leiterin der neuen Abteilung Umwelt-Mikrobiologie und bisherige langjährige Geschäftsführerin der WFM. "Das Forschungszentrum bietet optimale Bedingungen für uns, zum einen durch die Eingliederung in den Bereich Wasser- und Geotechnologie und zum anderen durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche im Zentrum."
    Die Themenschwerpunkte, die in der Abteilung bearbeitet werden, betreffen die Qualität des Wassers und anderer Umweltbereiche. Dazu gehören z. B. der Nachweis von Mikroorganismen in Wasser, die gegen Antibiotika resistent und dementsprechend besonders gefährlich bei Infektionen sind; die Untersuchung von Bakterien, die als "Abfallentsorger" in der Umwelt arbeiten, und alle weiteren Bereiche, die in der Umwelt von Mikroben im guten oder schlechten Sinne beeinflusst werden. Bestimmte chemische Stoffe werden aufgrund ihrer schädlichen Eigenschaften auf Mensch und Natur spezifisch in Wasser- und Umweltproben aufgespürt und danach mit Hightech-Geräten identifiziert. Auch die Untersuchung toxischer Schäden in Wasserorganismen mit modernen Verfahren gehört zum Programm der Gruppe. Weitere zukünftige Arbeitsgebiete werden u. a. Biomineralisation und mikrobiologische Stoffumsetzungen im Bereich von Feststoffen wie Böden und Abfällen sein. Eine enge Zusammenarbeit mit der Nanomineralogie wird angestrebt.
    Sabine Fodi 20. Februar 2001

    Das Farbfoto senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu (Telefon 07247/82-2861).


    Bilder

    Die Abteilung Umwelt-Mikrobiologie im Forschungszentrum Karlsruhe.
    Die Abteilung Umwelt-Mikrobiologie im Forschungszentrum Karlsruhe.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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