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Wissenschaft
"Gemeinsames Wasser - gemeinsame Chancen" lautet das Motto des diesjährigen Weltwassertages. Der von der UN ausgerufene Tag macht auf wasserrelevante Themen und Probleme aufmerksam. Das Motto gilt auch für die in Bonn angesiedelten Institutionen, die sich rund um die Universität Bonn wissenschaftlich und politisch mit dem Thema Wasser befassen.
So erforscht das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn im Rahmen mehrerer Projekte beispielsweise die Land- und Wassernutzung in Usbekistan, Wasserpolitik und -management in Indien und in Vietnam sowie die regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels auf das westafrikanische Voltabecken (Projekt "GLOWA Volta"). Dabei kooperiert das internationale Forschungsinstitut eng mit Partnern in Bonn. Zum lokalen Netzwerk gehören das teils an der Universität Bonn operierende Projekt "GLOWA IMPETUS", aber auch die in Bonn ansässigen UN-Organisationen United Nations University (UNU-EHS) sowie das UN Water Decade Programme (UNWDP). Andererseits basiert die Arbeit stark auf den Kontakten und Kooperationen mit Partnern vor Ort.
Aufbau von Institutionen, Ausbildung von Wissenschaftlern
"Diese Bündelung und Vernetzung lokaler Kompetenz soll letztendlich die Entwicklung in den Projektländern zu gute kommen", so Professor Dr. Paul Vlek, Direktor am ZEF. "Wir haben in den letzten Jahren durch unsere Forschungskooperationen viel in den Aufbau von Institutionen und die Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs investiert. Vor allem in Afrika haben wir in den letzten Jahren viele Studenten und Wissenschaftler aus der Region aus- und weitergebildet".
"Wichtig ist nun, die Errungenschaften dieser intensiven Zusammenarbeit langfristig zu konsolidieren", führt Prof. Vlek aus. "Wir planen zum Beispiel die Einrichtung von so genannten Shuttleprofessuren. Diese Professoren sollten jeweils sechs Monate in Bonn aber auch in den Partnerländern lehren. Durch diese Form der Kooperation könnte noch mehr wissenschaftliche Kompetenz aufgebaut und ausgetauscht werden".
Das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) ist ein interdisziplinäres und internationales Institut der Universität Bonn das in Kooperation mit seinen lokalen und internationalen Partnern zu politischen, ökonomischen und ökologischen Fragen in Entwicklungsländern forscht. Größter Geldgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Für Kontakt und Interviews mit Wasserexperten zu Westafrika, Usbekistan, Vietnam und Indien in Deutsch und Englisch wenden Sie sich bitte an:
Alma van der Veen
Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-1846
E-Mail: presse.zef@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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