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Wissenschaft
Die Mercator-Universität Duisburg wird in den kommenden Tagen das internationale Forum für Anwender der Analytischen Ultrazentrifugation sein.
Veranstaltet wird das zweitägige Expertentreffen, das am 1.3. beginnt, von Prof. Dr. Werner Borchard und Andrea Straatmann, Angewandte Physikalische Chemie.
Mit 2.000 km/h in eine Haarnadelkurve
Die Ultrazentrifugation ist ein hervorragendes Instrument zur analytischen Bestimmung etwa von großen Molekülen oder biologischen Systemen. Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Bestimmen der Eigenschaften synthetisch hergestellter Riesenmoleküle von technischen Systemen.
Um verlässliche Messwerte zu erzielen, werden dabei erhebliche Beschleunigungen benutzt. Sie entsprechen umgerechnet etwa dem 300.000-fachen der erdbezogenen Fallbeschleunigung. Prof. Borchard: "Ein Rennwagen müsste dazu mit 2.000 km/h in eine 1cm-große Haarnadelkurve gehen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen."
Uni Duisburg führend auf dem Gebiet der Gele
Seit kurzem sind auch Verfahren entwickelt worden, mit denen auch die Eigenschaften von gequollenen, vernetzten Systemen, Gele oder Gallerten genannt, mit Hilfe der Analytischen Ultrazentrifugation ermittelt werden können. In diesem Bereich gehört die Chemie an der Mercator-Universität Duisburg weltweit zu den Spitzenreitern. Dies ist auch ein Grund dafür, dass die Internationale Tagung, zu der alle zwei Jahre geladen wird, jetzt wieder in Duisburg stattfindet.
Die Ergebnisse werden in einem Sonderband nach dem Abschluss der Tagung im Springer-Verlag veröffentlicht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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