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30.03.2009 13:45

Chinesischer Forschungsminister Prof. Wan Gang besuchte MDC und FMP

Barbara Bachtler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

    Im Rahmen der Eröffnung des "Deutsch-Chinesischen Jahres der Wissenschaft und Bildung 2009/2010" hat der Minister für Forschung und Technik der Volksrepublik China, Professor Wan Gang, am 30. März 2009, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) auf dem Campus Berlin-Buch besucht. Prof. Wan, der in China Ingenieurwissenschaften studierte, 2001 in Deutschland an der Universität Clausthal-Zellerfeld promovierte und viele Jahre in der Entwicklungsabteilung eines deutschen Autoherstellers in Ingolstadt arbeitete, zeigte besonderes Interesse an den neuesten Technologien in der Genom- sowie der Arzneimittelforschung.

    Im Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) des MDC besichtigte er modernste, parallel arbeitende Sequenziertechnologien, mit denen die Wissenschaftler die Funktion von Genen untersuchen. Das BIMBS wird von der BMBF Initiative "Innovation und Spitzenforschung in den neuen Ländern" (2008 bis 2010) mit 7,5 Millionen Euro sowie vom Senat Berlin mit 4,38 Millionen Euro gefördert. Im benachbarten Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) lies sich Prof. Wan die "Screening Unit" erläutern, mit der Forscher in Substanzbibliotheken systematisch nach kleinen interaktiven Molekülen für neue Arzneimittel suchen. Beteiligt an dem Projekt sind auch das MDC und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig. Weiter besuchte er eine MDC-Forschungsgruppe, die die genetischen Ursachen von Herz-Kreislauferkrankungen erforschen.

    Das MDC, das ebenso wie das Braunschweiger Forschungszentrum zur Helmholtz-Gemeinschaft gehört, pflegt seit Jahren wissenschaftliche Beziehungen zu China. Von den insgesamt 1 100 Forschern, die am MDC arbeiten, kommen 248 aus dem Ausland. Darunter befinden sich insgesamt 36 chinesische Forscher und Doktoranden. Sie bilden die größte Gruppe der ausländischen Gastwissenschaftler am MDC. Ziel des im vergangenen Jahr von Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan ausgerufenen Wissenschaftsjahres ist es, die deutsch-chinesische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Bildung zu intensivieren.

    Barbara Bachtler
    Pressestelle
    Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
    Robert-Rössle-Straße 10
    13125 Berlin
    Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
    Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
    e-mail: presse@mdc-berlin.de
    http://www.mdc-berlin.de/


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/
    http://www.mdc-berlin.de/de/bimsb/About_the_BIMSB/index.html
    http://www.fmp-berlin.de/


    Bilder

    Der Forschungsminister der Volksrepublik China, Prof. Wan Gang (Mitte) im Gespräch mit MDC-Stiftungsvorstand Prof. Dr. Walter Rosenthal (l.). Mit dabei im MDC am 30. März 2009 die am MDC arbeitenden chinesischen Forscherinnnen Qing Wang und Dr. Maolin Gong sowie Cornelia Lanz, Administrativer Vorstand des MDC (v.l.)
    Der Forschungsminister der Volksrepublik China, Prof. Wan Gang (Mitte) im Gespräch mit MDC-Stiftungs ...
    (Photo: David Ausserhofer/Copyright: MDC Abdruck honorarfrei bei Namensnennung)
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    Dr. Wei Chen (r.) vom Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) des Max-Delbrück-Centrums (MDC) erläutert dem Forschungsminister der Volksrepublik China, Prof. Wan Gang, bei seinem Besuch am 30. März 2009, wie die Wissenschaft die Funktion von Genen erforscht. Das MDC baut das BIMSB derzeit mit Millionenförderung von Bund und Land auf.
    Dr. Wei Chen (r.) vom Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) des Max-Delbrück-Centrums ...
    (Photo: David Ausserhofer/Copyright: MDC Abdruck honorarfrei bei Namensnennung)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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