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30.03.2009 16:01

GWK begrüßt neue Forschungseinrichtungen

Rebekka Kötting Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Berlin/Bonn, 30. März 2009
    PM 06/2009

    GWK begrüßt neue Forschungseinrichtungen

    Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat in ihrer Sitzung am 30. März 2009 Berichte über den Aufbau eines "Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen", eines "Deutschen Zentrums für Diabetesforschung" und eines "Institutes for Advanced Sustainability Studies" entgegengenommen und die Gründung dieser Einrichtungen begrüßt.

    Mit dem "Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen" sollen maßgebliche Fortschritte auf dem Gebiet der Demenzforschung und der Diagnose, Prävention und Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen erzielt werden. Das DZNE wird unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft gegründet und besteht aus einem Kernzentrum mit Sitz in Bonn und Partnerinstituten an den Standorten Göttingen, München, Tübingen, Magdeburg, Rostock/Greifswald und Witten. Im Endausbau soll das Budget des Zentrums jährlich 66 Millionen Euro umfassen; die Finanzierung erfolgt zu 90 Prozent aus Finanzmitteln des Bundes, 10 Prozent der Zuwendung übernehmen die Sitzländer der beteiligten Einrichtungen. Die GWK hält die Beschreibung neuer Präventionsmaßnahmen und die Entwicklung neuer Therapieverfahren angesichts des prognostizierten Anstiegs neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson für eine gesundheits- wie forschungspolitische Herausforderung von hoher Priorität.
    Ein ähnlich dringender Bedarf für eine Vernetzung und Weiterentwicklung bestehender Strukturen und eine gemeinsame Durchführung von Forschungsarbeiten zur Verbesserung von Vorsorge und Versorgung besteht bei der Volkskrankheit Diabetes. Daher begrüßt es die GWK besonders, dass die Kompetenzen auf dem Gebiet der Diabetesforschung, die sich insbesondere in den Leibniz-Einrichtungen Deutsches Diabeteszentrum (DDZ, Düsseldorf) und Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE, Potsdam), dem Helmholtz Zentrum München (HMGU) sowie der Universität Dresden und dem Universitätsklinikum Tübingen finden, in einer Verbundpartnerschaft gleichrangiger Partner gebündelt werden. Hierzu soll ein Verein "Deutsches Zentrum für Diabetesforschung" gegründet werden, dessen satzungsgemäße Aufgabe die einrichtungsübergreifende wissenschaftliche Steuerung und Koordinierung der Forschungsaktivitäten der beteiligten diabetologischen Einrichtungen sein wird; der Verein selbst wird keine eigene Forschung betreiben.

    Mit dem "Institute for Advanced Sustainability Studies"(IASS) in Potsdam erhält Deutschland ein Wissenschaftskolleg, das in den Themenbereichen Klima, Erdsystem und Nachhaltigkeit die gesellschaftliche Verständigung über Möglichkeiten und Maßnahmen zur Bewältigung weltweiter Veränderungsprozesse voranbringen wird. Nach dem Modell des IAS Princeton werden bis zu 50 Fellows für eine befristete Zeit eingeladen, um zu einem frei gewählten Thema zu forschen. Die ersten Fellows werden im Herbst dieses Jahres erwartet.

    Die Idee zu diesem Institut wurde beim Potsdamer Nobelpreisträger-Symposium vor zwei Jahren geboren. Die GWK begrüßt diese Initiative insbesondere im Hinblick auf den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.


    Weitere Informationen:

    http://www-gwk-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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