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15.01.1998 00:00

Rifttal-Fieber in Kenia und Somalia: Internationaler Notfall

Erwin Northoff Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen

    PR98/3

    Rom, 15. Januar - Das im Nordosten Kenias und in Teilen Somalias ausgebrochene Rifttalfieber droht nach Einschätzung der Welternährungsorganisation (FAO) auch auf andere Länder überzugreifen. Die Situation habe inzwischen die Ausmasse eines internationalen Notfalls angenommen. Rund 400 Menschen und Tausende von Tieren sind bislang an der Krankheit gestorben.

    Die Krankheit wird durch einen Virus verurascht, der hauptsächlich von Mücken übertragen wird. Wegen der schweren Regenfälle und Überschwemmungen in dem Gebiet haben die Mücken sich stark vermehrt.

    Rifttalfieber führt zu grippeähnlichen Symptomen, Leberentzündungen, blutigen Durchfällen und Netzhautentzündungen.

    Die FAO rief zu internationaler Hilfe auf, um ein Übergreifen der Krankheit nach Sudan, Ägypten, Äthiopien, Uganda und Tansania zu verhindern. Das Vieh müsse vorbeugend geimpft werden, um ein weiteres Ausbreiten der Krankheit zu verhindern. Im Falle einer Epidemie allerdings könnten grosse Verlust durch Impfaktionen nicht verhindert werden.

    Die FAO hat einen Experten ins Katastrophengebiet entsandt, um das Ausmass der Katastrophe abzuschätzen und Hilfsaktionen vorzubereiten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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