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01.03.2001 15:34

Die RWTH Aachen hat in Brüssel gute Karten

Thomas von Salzen Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    NRW-Spitzenposition bei der Einwerbung von EU-Forschungsmitteln

    Die RWTH Aachen ist die NRW-Universität mit der höchsten Einwerbung von Forschungsgeldern der EU. Mit nahezu 40 Prozent der Gesamtbewilligungssumme liegt die RWTH unangefochten an der Spitze. Die jährliche Fördersumme aus Brüssel für die RWTH Aachen liegt bei rund 25 Millionen Mark; damit werden fast 100 Forschungsprojekte finanziert.

    Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung des Rektoratsbeauftragten für die EU-Forschungsförderung der RWTH Aachen. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bleck erfolgte eine statistische Erhebung und Auswertung der Mitteleinwerbung aus Brüssel. Ziel der Maßnahme war einerseits die detaillierte Bestandsaufnahme über das Antragsvolumen und den Antragserfolg der insgesamt 260 Hochschulinstitute. Andererseits sollte daraus der Handlungsbedarf für die Unterstützung bei der Projektbeantragung eruiert werden. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Priska Sonntag und Monika Rzemieniecka vom Büro des Rektoratsbeauftragten fassten die wichtigsten Ergebnisse in einem Abschlußbericht zusammen.

    Demnach ist die RWTH unangefochten die NRW-Hochschule mit den meisten EU-Forschungsprojekten, Tendenz weiter steigend. Als stärkster Fachbereich der RWTH weist der Maschinenbau mit mehr als 10 Millionen Mark im Jahr 2000 weit über ein Drittel der bewilligten Projekte an der RWTH auf. Die Fachbereiche für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik, für Bergbau, Hüttenkunde und Geowissenschaften sowie für Elektrotechnik folgen mit jeweils über 3 Millionen Mark. In dem Bericht heißt es wörtlich: "Diese Dominanz des Maschinenbau-Fachbereichs wird kaum geschmälert, wenn man berücksichtigt, dass zwei Professoren - beide an einem der größten Institute der RWTH - zusammen 21 Projekte, also fast ein Drittel der gesamten Fakultät, eingeworben haben und sechs weitere Lehrstühle, beziehungsweise Institute jeweils mindestens drei EU-Projekte betreuen." Die durchschnittliche Bewilligungssumme für ein EU-Projekt an der RWTH liegt bei 620.000 Mark. Im Mittel sind elf Partner an einem Projekt beteiligt. Häufigste Partnerländer sind Frankreich, England und Italien. Die Niederlande belegen Platz 7, gefolgt von Belgien.

    Trotz dieser überdurchschnittlichen Beteiligung an EU-Projekten im NRW-Hochschulvergleich sieht das Büro des Rektoratsbeauftragten sehr wohl noch Steigerungspotential, insbesondere in den Fachgruppen Mathematik und Physik. In diesem Zusammenhang plant das Büro ausführliche und gezielte Informationsveranstaltungen, um für eine verstärkte Beantragung zu werben. Ferner sollen die Wissenschaftler motiviert werden, sich stärker als bisher als Gutachter bei der EU-Kommission zu bewerben, um auch so die hohe Kompetenz der RWTH in Brüssel zu dokumentieren.

    Für weitere Informationen steht der Rektoratsbeauftragte für EU-Forschungsförderung, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bleck, sowie sein Büro mit Dipl.-Wirtsch.-Ing. Priska Sonntag, Monika Rzemieniecka M.A. und Manuela Gouders unter Telefon 0241/80-3648, Fax 0241/8888-297 und E-mail euf@rwth-aachen.de zur Verfügung.

    Toni Wimmer


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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