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01.04.2009 13:07

Startschuss für eine internationale Helmholtz-Doktorandenschule in Braunschweig

Dr. Bastian Dornbach, Pressereferent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    Braunschweiger Helmholtz-Zentrum eröffnet "HZI Graduate School".

    Um seinen Nachwuchswissenschaftlern einen exzellenten Start in das Berufsleben zu ermöglichen, fällt heute am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) der Startschuss für eine neue Doktorandenschule: die internationale "HZI Graduate School". Sie ist das Ergebnis der seit Jahren bestehenden Kooperationen mit den Partnern in der Region Braunschweig/Hannover: der Technischen Universität Braunschweig, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

    Das Besondere der Doktorandenschule ist, dass die jungen Wissenschaftler neben ihrer praktischen Laborarbeit die Möglichkeit bekommen, sich sowohl im wissenschaftlichen Bereich als auch im persönlichen und kommunikativen Bereich zu entwickeln. Dafür werden ihnen Vorlesungen, Laborkurse zu wissenschaftlichen Arbeitsmethoden oder auch Workshops angeboten, die vermitteln, wie man einen guten Vortrag hält oder ein wissenschaftliches Poster erstellt. Bei Wochenend-Seminaren, Symposien oder Summer Schools haben die jungen Wissenschaftler die Möglichkeit, nationale und internationale Netzwerke zu etablieren.

    Zukünftig werden alle Doktoranden im Rahmen der HZI Graduate School betreut. Die Ausschreibungen dafür finden deutschlandweit und in international in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften statt. Ein strenger Auswahlprozess soll die besten Kandidaten für die Schule identifizieren. Nach drei Jahren wird die Schule mit ungefähr 140 jungen Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt voll besetzt sein. Finanziert wird die Graduate School für die nächsten sechs Jahre vom Impuls- und Vernetzungsfond der Helmholtz-Gemeinschaft.

    Hintergrundinformation:
    Infektionskrankheiten sind heutzutage immer noch ein ernst zu nehmendes Problem: Rund ein Viertel aller Todesfälle gehen auf sie zurück. In Krankenhäusern gefährden besonders widerstandsfähige Keime Patienten und führen immer wieder zu schweren Zweitinfektionen. Die zunehmenden Resistenzen von Bakterien gegen Antibiotika erfordern es, neue Antibiotika zu entdecken. Naturstoffe, Wirkstoffe aus Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, sind eine vielversprechende Quelle. Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung suchen die Wissenschaftler nach neuen Antibiotika, Impfstoffen und wollen verstehen, wie Krankheitserreger funktionieren.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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