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02.03.2001 15:22

Ein wissenschaftliches Netzwerk zwischen Ost und West

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    10 Jahre Internationales Zentrum an der Universität Tübingen

    Am 3. März 2001 begeht das Internationale Zentrum für Wissenschaftliche Zusammenarbeit (IZ) mit einem Festakt im Fürstenzimmer des Tübinger Schlosses sein zehnjähriges Jubilä-um. Das Internationale Zentrum, ein Konsortium von 17 Universitäten in Ost-, Mittelost-, Südosteuropa sowie Westeuropa und den USA, wurde 1991 unter dem damaligen Universi-tätspräsidenten Theis gegründet. Es hatte sich nach der politischen Wende Anfang der neunziger Jahre zum Ziel gesetzt, durch Wissenstransfer die sogenannten Transformationsländer, insbesondere die zukünftigen EU-Mitgliedstaaten in Osteuropa, in den Wissenschaftsdiskurs der internationalen Scientific Community einzuführen. Dazu wurden zunächst Sommerakademien eingerichtet, die später, Ende der 90er-Jahre, durch Doktorandenprogramme ergänzt wurden.

    Am Tag der Jubiläumsfeier findet auf dem Tübinger Schloss die Jahrestagung des Internationalen Zentrums statt. Hierzu werden die jeweiligen Vertreter oder Koordinatoren aller Mitgliedsuniversitäten aus Ost und West erwartet. Die Hauptinhalte der Tagung liegen im Bereich der weiteren Zielkonzeptionen des IZ, sowohl an der Universität Tübingen selbst und der dortigen Geschäftsstelle, als auch an den Mitgliedsinstitutionen.

    Das IZ mit Sitz an der Universität Tübingen hat in den 10 Jahren seines Bestehens ein multi-nationales Netzwerk aufgebaut, das ca. 3000 Wissenschaftler vor allem aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften umfasst. Für einen immer größer werdenden Kreis qualifizierter Nachwuchswissenschaftler besteht darüber hinaus die Möglichkeit der Wiedereinladung an eine der Mitgliedsuniversitäten mit dem Ziel, weitergehende wissenschaftliche Kontakte vor Ort aufzubauen und eigene Forschungsarbeiten voranzubringen.

    Beispiele für die erfolgreichen Doktorandenprogramme sind die von der Volkswagen-Stiftung geförderten und jeweils auf drei Jahre angelegten zweiwöchigen Sommerschulen in Politikwissenschaft und Philosophie mit den Oberthemen: "Political Culture and Democratization in Postcommunist Societies" bzw. "Metaphysik und Metaphysikkritik", die im kommenden Sommer mit der dritten Veranstaltung ihren Abschluss finden werden.

    Das Internationale Zentrum sieht seine Funktion heute im Gebiet der Wissenschaftsbezie-hungen und des Wissenschaftsaustausches, mit den Zielrichtungen international geprägter wissenschaftlicher Weiterbildung und intensiver Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Dabei gewinnt nicht nur der multinationale Aspekt, sondern auch die inter- und transdiszipli-näre Perspektive an Bedeutung. So werden beispielsweise Fragekontexte der sozialen Si-cherungssysteme und der Bioethik sowohl Vertreter der Rechts- und Wirtschaftswissen-schaften wie der Philosophie und der Medizin ansprechen müssen.

    Nähere Informationen:
    Dr. Karin Moser von Filseck, Internationales Zentrum, Keplerstraße 17, D-72074 Tübingen
    Telefon :07071 29-77353, Fax: 07071 29-5989
    E-Mail-Adresse: karin.moser@uni-tuebingen.de
    Homepage: http://www.uni-tuebingen.de/IZ.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-tuebingen.de/IZ


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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