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03.04.2009 14:42

Frauenstudium an Universitäten - Wie Pionierinnen sich ihren Weg in Vorlesungssäle bahnten

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Pressestelle
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Am Dienstag, den 7. April 2009, geht die erfolgreiche GenerationenHochschule mit einer kurzweiligen Vorlesung in die nächste Runde. Unter dem Titel "... Sobald die Studentin Einzug halte ..." gibt Dr. Elke Stolze, freiberufliche Historikerin, Einblicke in die Geschichte des Frauenstudiums an der Universität Halle. Alle interessierten GenerationenHochschüler erwartet einmal mehr ein abwechslungsreicher Nachmittag zwischen 17 und 19 Uhr im AudiMax, Gebäude "Papierfabrik", auf dem Wernigeröder Hochschulcampus. Anlässlich der GenerationenHochschule wird das Studentenwerk Magdeburg im Foyer der "Papierfabrik" der Hochschule Harz erstmals auch einen kleinen Snack-Service sowie Kaffee und Kuchen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereithalten.

    "Mein Vortrag wird einen Bogen spannen von der Aufsehen erregenden Promotion der ersten deutschen Ärztin Dorothea Christiane Erxleben durch die Universität Halle im Frühsommer 1754 bis hin zur Beseitigung der formalen Hürden für akademische Karrieren von Frauen im 20. Jahrhundert", so Dr. Elke Stolze. "Die Auseinandersetzungen zu Für und Wider des Frauenstudiums wie auch das Ringen um Akzeptanz und Gleichbehandlung werde ich dabei ebenso in den Fokus rücken wie beispielhafte Entwicklungswege von Pionierinnen auf akademischem Terrain." Gleichzeitig begleitet die 20. Vorlesung der GenerationenHochschule die Wanderausstellung "SchattenRisse - Frauen zwischen Altmark und Unstruttal", die noch bis Ende April 2009 in der Rektoratsvilla auf dem Campus in Wernigerode zu sehen ist.

    Dr. Elke Stolze wurde 1954 in Weißenfels geboren und hat zwei erwachsene Kinder. Nach Abschluss ihres Studiums der Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promovierte sie 1983 zum Dr. phil. mit einer Dissertation über die Universität Halle während der Zeit des Nationalsozialismus. In den Folgejahren arbeite Dr. Elke Stolze alsdann haupt- und nebenberuflich als Dozentin im Bereich Erwachsenenbildung und initiierte seit 1993 Projekte zur regionalen Frauengeschichte. 1998 wurde sie Leiterin eines Frauenkommunikationszentrums in Halle. In den Jahren 1999 und 2000 engagierte sie sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Expo2000 Sachsen-Anhalt GmbH, Projekt FrauenOrte - Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt, das anschließend in unterschiedlicher Trägerschaft unter ihrer Leitung als Landesprojekt fortgeführt wurde. 2004 arbeitete sie schließlich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg im Projekt "Im Schatten. Frauengeschichte zwischen Altmark und Unstruttal". Seit 2008 ist Elke Stolze freiberufliche Historikerin.

    Für eine Teilnahme an den Veranstaltungen der GenerationenHochschule ist eine Registrierung zu jeder einzelnen Vorlesung notwendig. Anmeldungen sind online möglich. Hier finden Sie ebenfalls das gesamte Veranstaltungsprogramm des Jahres 2009 sowie fotografische Impressionen von den bereits erfolgten Vorlesungen.


    Weitere Informationen:

    http://www.generationenhochschule.de


    Bilder

    Dr. Elke Stolze, Dozentin der April-Veranstaltung der GenerationenHochschule zum Thema "...Sobald die Studentin Einzug halte ... - Zur Geschichte des Frauenstudiums an der Universität Halle"
    Dr. Elke Stolze, Dozentin der April-Veranstaltung der GenerationenHochschule zum Thema "...Sobald di ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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