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Im 50. Jahr der kubanischen Revolution widmet die Hispanistik der Universität des Saarlandes eine Ringvorlesung dem ungebrochenen Faszinosum, das Kuba seit Jahrhunderten auf die (westliche) Welt ausübt. Lateinamerika-Kenner aus Wissenschaft und Politik beleuchten jeden Donnerstag auf dem Saarbrücker Campus die vielfältigen Beziehungen zwischen Kuba und 'den Amerikas' im Norden und Süden des Kontinents.
Die erste Vorlesung findet am Donnerstag, 23. April, um 16 Uhr statt (Gebäude B3 2, Hörsaal 003). Der renommierte Potsdamer Romanist Professor Ottmar Ette spricht über die "Müden Mythen" der kubanischen Revolution und die ungebrochene Dynamik der multirelationalen, hemisphärischen Kultur des Archipels.
Weitere Themen der Vorlesungsreihe sind unter anderem das "Weltenspiel" auf Kubas Bühnen, HipHop als neues Medium der Verständigung zwischen New York und Havanna, Afrika in der karibischen Literatur oder die Ästhetisierung von Homosexualität in der kubanischen Prosa. Behandelt werden außerdem literarische Reflexe auf Migration, Diaspora und Exil sowie brandaktuelle politische Entwicklungen in der "Ära Raúl".
Der "Faszination Kuba" ist auch eine Ausstellung zur Literatur und Kultur Kubas seit 1492 gewidmet, die in den nächsten Wochen auf dem Unicampus (Foyer B3 2) in Kooperation mit der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart präsentiert wird. Zur Vernissage am kommenden Donnerstag um 18 Uhr im Beisein des kubanischen Gesandten José Carlos Rodríguez Ruiz, wie zu den Vorträgen der Ringvorlesung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Das vollständige Programm ist zu finden unter:
http://www.phil.uni-sb.de/fr/romanistik/span-neu/ - "Aktuelles".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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