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05.05.2009 12:38

Roboter bauen Tempel

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die TURAG (TU Dresden Robotik Arbeitsgruppe) nimmt am 15. und 16. Mai 2009 am deutschen Vorentscheid des Eurobot 2009 in Dresden teil. Die drei besten deutschen Teams werden vom 21. bis 24. Mai 2009 in La Fertè-Bernard, Frankreich, um den Weltmeistertitel spielen.

    Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs, dem sich die TURAG stellt, heißt "Temples of Atlantis". Unterschiedlich gefärbte Zylinder und Quader repräsentieren dabei verschiedene Bauelemente für Tempel. Die Roboter sollen diese auflesen und vollkommen selbstständig zu torbogenartigen Gebilden, den Tempeln, zusammen setzen. Dabei stehen verschiedene Zielbereiche zur Verfügung. Je nach Höhe und Aufbau des Turms werden Punkte vergeben.
    In einem Match treten jeweils zwei Roboter auf einem ca.2x3m großen Spielfeld gegeneinander an. Entscheidend für den Ausgang des Matches ist, welcher Roboter in 90 Sekunden die meisten Tempel am höchsten gebaut hat. Es ist sogar möglich auf die Türme des Gegners zu bauen. Dabei steht aber auch Fairplay im Vordergrund, was unter anderem bedeutet, dass die Roboter sich gegenseitig ausweichen sollen und es verboten ist, die Türme des Gegners einzureißen. Die Zuschauer können sich auf spannende Wettkämpfe freuen.

    Die TURAG wurde 2003 gegründet. Beim Eurobot 2007 wurde sie in Frankreich Vizeweltmeister und 2008 in Heidelberg Deutscher Meister. 2007 erhielt Sie den FAULHABER Uni-Projekt Award. Derzeit zählt die TURAG 14 Mitglieder aus verschiedenen Studienrichtungen. Unterstützung erhält die Robotik Arbeitsgruppe bei ihren Projekten durch Fakultäten der TU Dresden und Sponsoren aus Industrie und Handel.
    Der Roboter, den die TURAG für den aktuellen Eurobot-Wettbewerb gebaut hat, ist der aufwändigste, der von der Arbeitsgruppe bisher entwickelt wurde. Durch ein modulares Konzept ist er in fünf Minuten in seine Baugruppen zu zerlegen, sodass man einfach und schnell defekte Teile austauschen kann. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird der Roboter etwa doppelt so schnell fahren können und mit 18 kg noch einmal 3 kg schwerer werden als im Jahr 2007. Völlig neu entwickelt wurde ein Ultraschall-System, das den eigenen Roboter und den Gegner lokalisieren kann. So ist es der TURAG möglich dem Gegner gezielt auszuweichen und die eigenen Positionsdaten zu aktualisieren. Seit dem letzten Jahr wird auch ein Laserscanner genutzt, um die Position der Spielelemente und den Aufbau der gegnerischen Türme zu ermitteln.
    Informationen für Journalisten:
    Markus Kühnel, TURAG
    Tel.: 0172 3461187
    http://www.turag.de
    E-Mail:kontakt@turag.de

    Dresden, 05. Mai 2009


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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