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Wissenschaft
Fachkolloquium der HTWK Leipzig beschäftigt sich mit Konstruktionswerkstoffen und deren Grenzen
Leipzig, Mai 2009 - "Konstruktionswerkstoffe und ihre Grenzen - Prototypen in der virtuellen Welt" lautet das Thema eines Fachkolloquiums, das am 13. Mai 2009, ab 11:30 Uhr, an der Fakultät Maschinen- und Energietechnik der HTWK Leipzig stattfindet. Dazu lädt die Hochschule gemeinsam mit den Firmen alphacam, gom, Straumann und Zwick/Roell sowie enficos (Mitteldeutsches Netzwerk Rapid Prototyping), der Fraunhofer Gesellschaft sowie der Universität Leipzig in die Riquetstraße 8 nach Markkleeberg ein. Als Referenten der Vortragsreihe diskutieren namhafte Experten aus dem Gebiet der Werkstoffkunde und Anwender. Das Kolloquium findet aller zwei Jahre statt.
Kostendruck, Leichtbau, geringerer Verbrauch von Ressourcen, ästhetische Aspekte und eine zunehmende Individualisierung der Produkte sind Teil des Spannungsfeldes der Tätigkeit von Ingenieuren und Anwendern ingenieurtechnischer Produkte. Eine Vielzahl neuer Konstruktionswerkstoffe stellt Konstrukteure und Entwickler, aber auch Produktionsingenieure vor die Frage, ob diese Werkstoffe die gewünschten Funktionen besser als die konventionellen erfüllen und inwieweit sie für bisher nicht getestete Einsatzfälle nutzbar sind. Kenntnisse über die Festigkeit, physikalische Eigenschaften oder beispielsweise die Bioverträglichkeit sind ebenso erforderlich wie fertigungstechnische Anforderungen. Damit ist zu entscheiden, ob der häufig höhere Preis gerechtfertigt ist.
Nicht immer liegen zu den Parametern bereits gesicherte Werte für den konkreten Einsatzfall vor, was auch den Einsatz von Simulationsprogrammen erschwert oder verhindert. Gewonnen werden diese Daten durch Versuche an Proben, Prototypen und darauf aufbauenden vergleichenden Betrachtungen. Neue Materialien von Prototypen unterstützen die Verknüpfungen zwischen der realen und der virtuellen Welt.
In den Vorträgen und Demonstrationen des Kolloquiums werden originelle Lösungen mit modernen Werkstoffen sowie Berechnungsmethoden zur Ermittlung von Grenzwerten vorgestellt. Praktiker und Wissenschaftler verdeutlichen an aktuellen Beispielen Aspekte von Werkstoffen und Prototypen sowie deren Einsatzmöglichkeiten. Neben der Ermittlung von Grenzen und der Analyse von Proben beschäftigen sich die Vorträge auch mit Problemen der Biokompatibilität von Werkstoffen und den dazu gehörigen Einsatzbedingungen oder Prototyping Methoden und Werkstoffen, die erst seit kurzem auf diesem Feld verfügbar sind.
Die Vertreter der Presse sind zum Fachkolloquium herzlich eingeladen. Das Programm finden Sie unter http://fbme.htwk-leipzig.de.
Termin:
Zeit: 13. Mai 2009, 11:30 Uhr Vorführungen der Firmen, 13:00 Uhr Eröffnung in Markkleeberg
Ort: HTWK Leipzig, Fakultät Maschinen- und Energietechnik, Riquetstraße 8, 04416 Markkleeberg
Nähere Informationen zum Fachkolloquium:
Professor Dr.-Ing. Fritz Peter Schulze, Fakultät Maschinen- und Energietechnik, HTWK Leipzig
Telefon: 0341/3076-4142
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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