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Neue Amtsperiode von Georg Machnik begann: Festakt zur Investitur des neuen, alten Jenaer Rektors
Jena (18.06.97) Die zweite Amtsperiode als Rektor der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena hat heute fuer Prof. Dr. Georg Machnik mit einer feierlichen Investitur begonnen. ,Mit der Kontinuitaet der Person ist eine Kontinuitaet der strategischen Orientierung zu bemerken", wuerdigte Thueringens Minister fuer Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Gerd Schuchardt, in seiner Ansprache die persoenliche Leistung des neuen und alten Rektors. Zugleich wurden der Physiker Prof. Dr. Konrad Goetz und der Romanist Prof. Dr. Wolfgang Schweikard als neue Prorektoren bestellt.
Machnik liess in seiner Antrittsrede die vergangenen vier Jahre Revue passieren und bezeichnete die Aufbauleistung als erfolgreich; die Situation seiner Universitaet bewertete er als insgesamt zufriedenstellend, trotz mancher Defizite, etwa bei der Versorgung mit Bibliotheksmitteln fuer aktuelle Fachliteratur. Seine Universitaet koenne heute eine akademische Ausbildung unter Bedingungen anbieten, die den Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit erlaubten. Der Aufbau der Uni Jena sei indes noch nicht abgeschlossen, mahnte Machnik und forderte weitere investive Anstrengungen. Draengend seien vor allem der Neubau einer Universitaetsbibliothek, der im naechsten Jahr begonnen werden soll, und des neuen Klinikums in Lobeda.
Schuchardt sicherte zu, fuer dieses Grossprojekt bis zum April naechsten Jahres die erforderlichen Planungsunterlagen vorzulegen und datierte den Baubeginn auf das Jahr 1999. Fuer die Baufinanzierung schlug er ein privatwirtschaftliches Modell vor, erteilte jedoch im gleichen Atemzug einer privatwirtschaftlichen Betreibung des kuenftigen Klinikums eine deutliche Absage. Gleichwohl werde die Kliniksleitung in die Lage versetzt werden, das Haus staerker nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu managen.
Schuchardt verwies weiter auf das rapide Anwachsen der Studentenzahlen und der Forschungsaktivitaeten an der Friedrich-Schiller-Universitaet. Die Landesuni, die den ,konsequenten Neuaufbau nach der Wende hervorragend bewaeltigt" habe, weise heute das ,groesste Reservoir an Forschungs- und Entwicklungspotentialen in Thueringen" auf. Beim Aufbau der Hochschullandschaft im Freistaat will Schuchardt auf keinen Fall von dem bis 1999 gueltigen Hochschulentwicklungsplan abruecken. ,Das Gerede von einem weiteren Stellenabbau im Hochschulbereich halte ich fuer unverantwortlich", sagte der Minister.
Sogar hochkaraetige neue Stellen schaffen will Rektor Georg Machnik an der Friedrich-Schiller-Universitaet im Rahmen eines ,Jenakollegs", in dem als ,Center of Excellence" regelmaessig eine Schiller-, eine Goethe- und eine Abbe-Gastprofessur vergeben werden soll. Dies werde er dem Senat seiner Hochschule vorschlagen, um die herausragenden Leistungen von Forscherpersoenlichkeiten in dem als interdisziplinaer bekannten Jenaer Wissenschaftsklima weiter zu foerdern.
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